Baubeginn: B1 wird zur A40 Ausbau auf sechs Fahrstreifen

Straßenbau, Infrastruktur Foto: fotolia Gerhard Seybert

Zwischen Dortmund-Ost und dem Autobahnkreuz Dortmund-Unna ist bis 2023 Baustelle. Der Bund baut die B1 zur A40 um.

Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst haben den Startschuss für den Ausbau der Bundesstraße B1 gegeben. Diese wird von vier auf sechs Fahrstreifen (plus Standstreifen) ausgebaut. Dabei wird nach Angaben des Landes Nordrhein-Westfalen im Wesentlichen die bereits vorhandene Trasse genutzt.

Die B1 wird dabei ein Teil der Autobahn A40, die auch als Ruhrschnellweg bekannt ist. Für die wachsende Metropolregion Ruhr verbessere der Ausbau des Abschnitts zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Ost und dem Autobahnkreuz Dortmund-Unna den Verkehrsfluss, heißt es hierzu seitens der Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau Gesellschaft), die das Projekt im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes realisiert. Die Projekt-Gesamtkosten in Höhe von rund 105 Millionen Euro trägt dabei der Bund.

Zahlreiche Brücken sind betroffen

Die Gesamtlänge beträgt rund 9,5 Kilometer. Insgesamt befinden sich 14 Bauwerke entlang der Strecke. Hierbei handelt es sich größtenteils um Brücken, die saniert, verbreitert oder – wie die Brücke an der Anschlussstelle Sölde – ersetzt werden. „Wir investieren in die Leistungsfähigkeit unserer Infrastruktur. Damit sorgen wir für mehr Lebensqualität, mehr Verkehrssicherheit und mehr Wirtschaftswachstum“, erklärt Ferlemann. Für Wüst wiederum ist das Projekt „ein Meilenstein für die gesamte Region“.

Neubau der Brücke an der Anschlussstelle Sölde. Bei einer voraussichtlichen Bauzeit von fünf bis sechs Jahren für alle Bauabschnitte ist die Fertigstellung der ausgebauten Autobahn A 40 für das Jahr 2023 geplant.