Deutsche Leasing Bilanz Erfolgreiches Geschäftsjahr

Foto: FCA

Die Deutsche Leasing ist wieder auf dem Niveau angekommen, wo sie vor der Corona-Krise war. Vor allem in puncto Neugeschäft und Ergebnis konnte sich die Sparkassen-Tochter deutlich steigern.

Die Deutsche Leasing Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Neugeschäftsvolumen von 9,9 Milliarden Euro und einem wirtschaftlichen Ergebnis von 175 Millionen Euro wieder an das Niveau von vor der Corona-Krise anknüpfen.
Die Konzernbilanzsumme legte mit 22,6 Milliarden Euro um 2,1 Prozent zu. Das Eigenkapital, inklusive Vorsorgen, übertraf mit 1,4 Milliarden Euro das Vorkrisenniveau von 2018/19 sowie die Vorjahre. Die Ausschüttung an die Sparkassen als Gesellschafter konnte mit 28 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden.
„Trotz herausfordernder Umstände konnten wir im Geschäftsjahr 2020/21 schneller als erwartet wieder an das Niveau von vor der Corona-Krise anschließen, auf unseren Wachstumskurs gestärkt zurückkehren und unsere Position im Asset-Finance- und Asset-Service-Markt leicht ausbauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Kai Ostermann bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens.

Entwicklungen im Fahrzeug-Bereich

Fast ein Viertel des gesamten Neugeschäftsvolumens belief sich auf die Straßenfahrzeuge. Hier konnten 2,4 Milliarden Euro vermeldet werden, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 340 Millionen Euro bedeutet. Insgesamt laufen unter Deutsche Leasing derzeit Verträge für rund 70.000 Fahrzeuge. Rechnet man noch die aus dem reinen Sparkassen-Kanal hinzu, sind es sogar über 100.000. Erlöse kommen außerdem auch aus dem Verkauf von Rückläufern. Hier konnten im letzten Jahr rund 12.000 verkauft werden.

Ausblick Geschäftsjahr2021/22

Im laufenden Geschäftsjahr soll weiter in die Digitalisierung, Automatisierung und IT-Modernisierung des Unternehmens investiert werden. Eine zentrale Grundlage dafür bildet die Neuorganisation, Modernisierung und Kostenoptimierung des IT-Betriebs.

„Was das zweite Halbjahr betrifft, erlauben die aktuellen Umstände keine belastbaren Prognosen. Wie die gesamte Realwirtschaft stehen auch wir derzeit unter den Eindrücken des Ukraine-Kriegs, der in erster Linie unfassbares menschliches Leid bedeutet, aber zweifelsfrei auch wirtschaftliche Folgen mit sich bringt“, so der Vorstandsvorsitzende. In der Ukraine ist die Deutsche Leasing nicht aktiv.

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg hat die Deutsche Leasing Gruppe seit Anfang März das Neugeschäft in Russland bis auf Weiteres eingestellt und sichert nur noch den laufenden Geschäftsbetrieb unter den gegebenen Sanktionsbedingungen und im engen Austausch mit Kunden und Partnern. Der Anteil des russischen Neugeschäfts betrug im letzten Geschäftsjahr einen Anteil von 1,3 Prozent des Neugeschäfts der Deutsche Leasing Gruppe.