Fahrzeugmarkt erholt sich etwas Im März 2021 geht es aufwärts

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Der relevante Flottenmarkt verzeichnet Zulassungsrekorde, und auch der Privatmarkt erholt sich langsam. Ist der März 2021 der Beginn einer Trendwende?

Im März meldete das Kraftfahrtbundesamt wieder mehr Neuzulassungen als noch in den Monaten zuvor. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Neuzulassungen der Pkw um knapp 36 Prozent auf 292.349 - 2020 traten aber auch erstmals corona-bedingte Einschränkungen in Kraft. Die Marktspezialisten von Dataforce melden, dass das Wachstum nicht nur am schwachen Vorjahresmonat liegt: Der März 2021 verzeichnet mehr Neuzulassungen in der relevanten Flotte als jeder andere Monat März in den vergangenen 20 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Neuzulassungen in der relevanten Flotte um 35,4 Prozent.

Die privaten Kunden ließen auch wieder mehr Autos zu, hier fiel der Zuwachs mit 23,1 Prozent aber nicht ganz so stark aus. Den größten Anteil am starken Wachstum hatten die Neuzulassungen der Vermieter: Sie hatten letztes Jahr als erste unter dem Lockdown zu leiden, die Erholung in diesem Jahr fällt mit einem Wachstum von 67, 3 Prozent folglich am größten aus - direkt gefolgt von den Autohändlern, die 64,2 Prozent mehr Pkw zuließen als noch im Vorjahresmonat. Die Autohersteller selbst zeigten sich mit einem Zuwachs von 15,4 Prozent vorsichtig, sie leiden derzeit unter den Folgen des weltweiten Halbleitermangels - alle Autos müssen zu den Kunden. Vor allem für die E-Autos gilt das. Der Anteil batterieelektrischer Pkw und solcher mit Plug-in Hybrid-Antrieb stieg auf 22,5 Prozent aller Neuzulassungen, in der Flotte gar auf 28,9 Prozent.

Bei den Transportern ist der März 2021 ebenfalls ein Rekordmonat: Mit 54.106 Neuzulassungen konnte der Markt seine Verluste der ersten zwei Monate des Jahres laut Dataforce beinahe egalisieren. Gegenüber März 2020 lag der Zuwachs bei 33,2 Prozent. Kumuliert über das erste Quartal bleiben die Neuzulassungen nur noch 1,4 Prozent hinter 2020 zurück.