Französisch-chinesische Kooperation Stellantis holt Leapmotor nach Europa

Leapmotor C10 2023 Foto: Leapmotor

Kooperationen westlicher Autokonzerne mit chinesischen Start-ups liegen im Trend. Nach VW stellt nun auch Stellantis einen Partner aus Fernost vor.

Stellantis steigt mit 20 Prozent beim chinesischen Hersteller Leapmotor ein. Insgesamt investiert der zweitgrößte europäische Autobauer dafür 1,5 Milliarden Euro. Zum Plan zählt auch die Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures, das E-Autos von Leapmotor nach Europa bringen soll. Die Exporte sollen in der zweiten Hälfte 2024 starten.

Leapmotor wurde 2015 in Hangzhou gegründet, unterhält in China unter anderem eine Partnerschaft mit dem Staatskonzern FAW. Mit gut 70.000 Neuzulassungen in den ersten acht Monaten gehört der Hersteller auf seinem Heimatmarkt zu den kleineren Anbietern, liegt auf einem Niveau mit dem VW-Kooperationspartner Xpeng. Beide Wettbewerber erhoffen sich von der Kooperation mit großen westlichen Konzernen sowohl eine Stärkung der Position auf dem Heimatmarkt als auch einen leichteren Markteintritt in Europa. Auch auf der IAA im Herbst waren beide Hersteller vertreten, Leapmotor unter anderem mit dem Elektro-SUV C10.

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