Häufige Autowäsche kann teuer werden Eine saubere Lösung dank Online-Plattform

Waschstraße

Die Autowäsche zählt eher zu den unbeachteten Kosten im Fuhrpark. Ein Hamburger Unternehmen sorgt nun für mehr Transparenz.

Tankkarten sind in Fuhrparks nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern den Flottenchefs die Abrechnung und schützen vor Missbrauch seitens der Dienstwagennutzer. In der Rechnung sind aber nicht nur Spritkosten aufgelistet. Die Plastikkarte dient auch als Zahlungsmittel für die Autowäsche. Wie oft der Außendienstler sein Auto durch die Waschanlage schickt, ist meistens nicht geregelt.

Die Saubermänner unter den Außendienstlern lassen ihren Wagen mehrmals pro Woche von den Textillamellen auf Hochglanz polieren. Am besten auch noch am Wochenende, damit die Nachbarn neidisch über den Gartenzaun blicken. Wer seinem Wagen stets das teuerste Programm gönnt, kommt so monatlich leicht auf einen dreistelligen Betrag – bei größeren Fuhrparks summiert sich das entsprechend.

Die Online-Plattform meine-waschstrasse.de hilft Flottenmanagern, die Kosten für die Autowäsche im Blick zu behalten. Mit der Easy Flat können Geschäftsleute ihren Dienstwagen bundesweit für monatlich 16,76 Euro waschen. Missbrauch ausgeschlossen: Der Service ist fahrzeuggebunden. Wochenendwäscher schauen zudem in die Röhre. Das Auto darf nur von Montag bis Donnerstag und nur einmal pro Tag durch die Waschstraße fahren. Das Angebot zählt ausschließlich für die Standardwäsche. Wer Heißwachs und Unterbodenwäsche ordert, zahlt aus eigener Tasche drauf.

Unternehmen können die Kosten pro Monat individuell limitieren

"Durch die Flatrate reduziert sich der Verwaltungsaufwand auf ein Minimum, da das Controlling überflüssig wird", erklärt Geschäftsführer Jan Seute. Aktuell ist der Service bei 200 Waschanlagen in Deutschland möglich. "Noch in diesem Jahr werden wir aber die Zahl der Kooperationspartner auf rund 1.000 erhöhen", sagt Seute. Er geht zwar davon aus, dass sich die meisten Kunden für die Flatrate entscheiden werden, bei Firmen hoch im Kurs liegt aber auch der Tarif Maxi Flex. Hier können Unternehmen die Kosten pro Monat und pro Wäsche individuell limitieren.

Der aktuelle Stand über alle Fahrzeugwäschen kann jederzeit über das Internet abgerufen werden. So werden auch Kollegen entlarvt, deren Fahrzeuge das Wellness-Programm an den Tankstellen nur selten durchlaufen dürfen. Mangelhafte Lackpflege hinterlässt nicht nur bei den Kunden einen schlechten Eindruck, sondern kann bei der Leasingrückgabe bares Geld kosten.

Doch wie oft sollte ein Auto gewaschen werden? Daimler Fleet Management beispielsweise empfiehlt seinen Kunden, Autos ein bis zwei Mal im Monat zu waschen. Verschmutzungen wie Insektenreste und Vogelkot sollten allerdings zeitnah entfernt werden, da es sonst zu bleibenden Lackschäden kommen kann. Wer glaubt, der Lack könne auch durch zu häufiges Waschen beschädigt werden, den besänftigt meine-waschstrasse.de mit einer Lackschutz-Garantie. Wird eine Abnutzung oder ein Schaden am Lack nachgewiesen, leistet das Portal Schadenersatz.