Schließen

Kompaktvan am Ende Ford stellt den C-Max ein

Foto: Ford

Ford will sparen, und Vans sind gar nicht mehr in Mode. Zusammen mit dem Erfolg der SUV führt das zum Produktionsende des kompakten Vans.

Ford stellt die Produktion der Kompakt-Vans C-Max und Grand C-Max Ende Juni ein. Die Familienmobile basieren auf der kürzlich abgelösten Generation des Ford Focus und stehen nach knapp neun Jahren Bauzeit am Ende ihres Lebenszyklus. Nachfolger sind nicht geplant.

Der fünfsitzige C-Max und die siebensitzige Langversion Gran C-Max leiden wie alle Vans unter sinkender Popularität. Die Stelle des klassischen Familien- und Großraumautos wird immer mehr von SUV eingenommen. Bei Ford zählt der Crossover Kuga, dessen dritte Generation in Kürze Premiere feiert, zu den schärfsten Konkurrenten im eigenen Haus. In der deutschen Zulassungsstatistik 2018 erreicht der Kuga mit rund 42.000 Einheiten doppelt so viele Einträge wie C-Max und Grand C-Max zusammen.

Dass die Vans ein Auslaufmodell sind, ließ sich schon nach der Ankündigung des US-Hauptquartiers vermuten, die Modellpalette ausdünnen und sich künftig auf SUVs konzentrieren zu wollen. Zudem passt die Entscheidung zur Ankündigung, in Deutschland rund 5.000 Stellen abbauen zu wollen. In Saarlouis wird neben dem C-Max auch das Volumenmodell Focus gebaut.

Ford C-Max 2015
Frisch vom Grill