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Mercedes-Werke Auf Grün umschalten

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The Mercedes-Benz plant in Tuscaloosa Foto: Mercedes

Mercedes wird mehr und mehr zu einer reinen Elektro-Marke. Das hat auch Auswirkungen auf die Produktion.

Mercedes konkretisiert seine batterieelektrische Zukunft und richtet sein weltweites Produktionsnetzwerk auf die Fertigung von E-Auto aus. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Elektrofahrzeuge im Luxussegment.

Ab 2025 beginnen die Mercedes-Werke Sindelfingen, Bremen, Rastatt und Kecskemét in Europa mit der Produktion der neuen Modelle im "Top End Luxury"-, "Core Luxury"- und "Entry Luxury"-Segment. Dabei übernimmt das Werk in Sindelfingen die Leitfunktion im "Top End Luxury"-Segment, also S-Klasse aufwärts und produziert ab 2025 Modelle der elektrischen AMG.EA-Plattform. In Bremen und Kecskemét laufen künftig Modelle der MB.EA-Plattform vom Band. In Rastatt und Kecskemét kommen ab 2024 noch Modelle auf der MMA-Plattform hinzu.

Eine weitere Batteriefabrik am Standort Sindelfingen ergänzt die bereits bestehenden Batterieproduktionsstätten in Untertürkheim, Brühl, Kamenz sowie in Beijing (China), Bangkok (Thailand), Jawor (Polen) und Bibb County (USA).

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Die nächste Generation elektrischer Antriebssysteme entwickelt Mercedes selbst. Die Fertigung und Montage von Teilen der elektrischen Antriebssysteme für zukünftige EQ-Modelle startet Ende 2024 im Werk Untertürkheim. Das Mercedes-Werk in Berlin erweitert sein Produktionsportfolio künftig um die Herstellung und Montage von Ultra-High-Performance-Elektromotoren.

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Um im Vergleich zu 2020 die CO2-Emissionen pro Pkw über den gesamten Lebenszyklus hinweg bis zum Ende dieses Jahrzehnts mindestens zu halbieren, setzt Mercedes auf Elektrifizierung der Fahrzeugflotte und auf das Laden mit grünem Strom. Außerdem soll eine verbesserte Batterietechnologie sowie der Einsatz von Recyclingmaterialien inklusive Batterien und die Nutzung erneuerbarer Energien in der Produktion zu diesem Ziel beitragen. Bis 2030 soll 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien gedeckt sein, dabei sollen 15 Prozent durch regenerative Energien an den eigenen Standorten erzeugt werden.