Autohandel im ersten Halbjahr 2020 Corona-Verluste sind groß

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Die Autohäuser waren wochenlang zu, Kfz-Werkstätten arbeiteten nur im Notfallmodus. Entsprechend schlecht fällt die wirtschaftliche Bilanz des ersten Halbjahres 2020 aus.

Die Corona-Pandemie hat Kfz-Handel- und -Werkstätten stark getroffen. Im ersten Halbjahr gingen die Umsätze der Branche um 15,8 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2019 zurück, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im Autohandel fielt das Minus mit 18 Prozent besonders deutlich aus – hierbei spielte die Schließung der Verkaufsräume während des Lockdowns eine entscheidende Rolle. Die davon nicht betroffenen Autowerkstätten mussten einen Verlust von 9,1 Prozent verbuchen. Im Juni zeichnete sich für die Branche eine leichte Erholung ab: die Umsätze stiegen gegenüber dem Vormonat um 9,6 Prozent.

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Gewinner in der Corona-Krise war der Fahrrad- und Camping-Handel. Trotz Lockdowns steigerte die Branche ihren Umsatz im ersten Halbjahr um 6,8 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2019.