Best-Practice: ProSiebenSat.1 Media So gelingt der Umstieg auf E-Mobilität

Envision Digital 2023 Foto: smsshoot@viaCanva

Grün unterwegs: Wie das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 gemeinsam mit dem E-Mobilität-Spezialisten Envision Digital seinen Fuhrpark nachhaltig aufstellt.

Nachhaltiges und klimakonformes Handeln wird für viele Unternehmen immer wichtiger. Zum einen wird diese Relevanz vom eigenen Verantwortungsbewusstsein getrieben, zum anderen bedingt durch gesetzliche Vorgaben wie die Corporate Social Responsibility Directive (CSRD) der EU. Eine grüne Fuhrparkstrategie zahlt auf beide Ziele ein. Das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 geht voran und stellt mithilfe des E-Mobilität-Spezialisten und Greentech-Unternehmen Envision Digital seine Dienstwagenflotte auf "E" um. Ab dem 1. Mai 2023 werden nur noch Elektrofahrzeuge als Dienstwagen bestellt.

CO2-Emissionen runter, Impact steigern

Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verursachen häufig sehr hohe CO2-Emissionen und verschlechtern die Klimabilanz von Unternehmen. Bei ProSiebenSat.1 beispielsweise machten diese Fahrzeuge zuletzt fast die Hälfte aller betrieblichen CO2-Emissionen (47 %) aus. Die Elektrifizierung der Flotte ist deshalb ein wichtiger Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität von ProSiebenSat.1. Doch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge an sich ist bloß der erste Schritt. Denn die E-Mobilität ist nur wirklich klimafreundlich, wenn die Pkw mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Ebenso wichtig ist es, effizient mit der vorhandenen grünen Energie umzugehen, kostengünstig und optimiert zu laden, genug Ladeinfrastruktur bereitzustellen sowie transparente Abrechnungsprozesse zu etablieren.

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Intelligente Elektrifizierung von Flotten

An dieser Stelle kommt Envision Digital ins Spiel. Das Greentech-Unternehmen hat sich in Deutschland auf die intelligente Elektrifizierung von Flotten mittels Komplettladelösungen spezialisiert. Das Ziel: Nicht nur grün, sondern einfach, intelligent und effizient laden. Um dies zu gewährleisten, ist ein skalierbares Konzept das A und O.

Ein solches Konzept berücksichtigt eine Ladeinfrastruktur, die mit der steigenden Nachfrage mitwächst, die Netzstabilität in der Planung berücksichtigt und von Anfang an dynamisches Lastmanagement mitdenkt. Envision Digital nutzt dafür die unternehmenseigene Plattform EnOS.

Ladedaten automatisch verarbeiten und abgerechnen

Wichtig ist, dass die Ladestationen den entsprechenden Standards entsprechen. Sie sollten das Open Charge Point Protocol (OCPP) unterstützen und eichrechtskonform sein. Neue Technologien stellen sicher, dass sich E-Fahrer mit nur einer RFID-Karte oder App für den Ladevorgang registrieren müssen und die entsprechenden Ladedaten automatisch verarbeitet und abgerechnet werden können.

ProSiebenSat.1 erhält von Envision Digital eine maßgeschneiderte Komplettlösung aus einer Hand. Sie umfasst ein hardware-agnostisches Backend, das sowohl mit den Ladeboxen verschiedener Hersteller als auch mit den Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller reibungslos funktioniert. So konnten auch bereits installierte Ladestationen in das Gesamt-Setup eingebunden werden. Darüber hinaus liefert Envision Digital die gesamte Installation am Firmenstandort und bei den Mitarbeitern zu Hause. Optional beinhaltet die Komplettlösung einen passenden Ökostromtarif für die Mitarbeiter.

90 Ladesäulen am Campus von ProSiebenSat.1

Stand heute hat ProSiebenSat.1 bereits knapp 90 Ladesäulen am Campus in Unterföhring. Die Säulen können nicht nur von Dienstwagenfahrern, sondern von allen Kollegen genutzt werden, die mit einem Hybrid- oder E-Fahrzeug zur Arbeit kommen. Alle Ladepunkte werden mit 100 Prozent grüner Energie versorgt. Außerdem können Dienstwagennutzer ihr Fahrzeug auch Zuhause mit grünem Strom laden. Abrundend liefert Envision Digital auch eine Ladekarte für unterwegs mit Zugang zu rund 400.000 öffentlichen Ladestationen in ganz Europa, die von den Mitarbeitern genutzt werden kann und auch für die Authentifizierung zu Hause und in der Firma funktioniert – eine Karte für alle Ladeorte.

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2027 rollt der letzte Verbrenner vom Hof

In den Gesamtpaketen enthalten ist auch die entsprechende Software zur Steuerung der Ladestationen, das laufende Monitoring und die Wartung. Darüber hinaus bietet Envision Digital eine transparente und automatisierte Abrechnung aller Ladevorgänge an allen Ladeorten – zu Hause, in der Firma und unterwegs. Die Abwicklung mittels Reisekostenabrechnung oder manuellen Vorgängen rund um die Erstattungen gehören damit der Vergangenheit an.

Abgeschlossen ist die sukzessive Umstellung der Flotte nach aktueller Planung im Jahr 2027. Dann rollt der letzte Dienstagwagen mit Verbrennungsmotor vom Hof.

Ausbau der Ladeinfrastruktur ist entscheidend

Die meisten Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, denn dort stehen Pkw die meiste Zeit. Gerade der Ausbau der Ladeinfrastruktur an diesen Orten ist entscheidend, um die klimafreundliche Mobilitätswende voranzutreiben. Ergänzend zu der Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz und bei den Mitarbeitern vor der Haustür bietet Envision Digital ein großflächiges Netz an Ladesäulen in München sowie deutschland- und europaweit an.

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