Citroën bietet den C4 Picasso und den Grand Picasso jetzt mit zwei neuen Motoren an. FIRMENAUTO hat den geräumigen Kompaktvan mit seinem kleinen Dreizylinder-Benziner Probe gefahren.
Nachschlag beim Citroën C4 Picasso: Ein neuer Diesel und ein neuer Benziner wurden jetzt frisch ins Programm aufgenommen. Beide Motoren stammen aus dem dem herkömmlichen C4, verrichten dort schon seit kurzem ihren Dienst und sind sauber nach Euro 6. Der BlueHDi 120 startet im C4 Picasso bei 21.798 Euro netto und kann mit einer Sechsstufen-Wandlerautomatik (1.261 Euro) bestellt werden. Dagegen kommt der PureTech 130 immer als Sechsgang-Handschalter und kostet ab 18.017 Euro. Die XXL-Version C4 Grand Picasso mit bis zu sieben Sitzen ist jeweils 840 Euro teurer.
Zwei Neue kommen – zwei Alte gehen
Die beiden modernen Triebwerke ersetzen zwei alte Motoren. Während der 120 PS starke BlueHDi den betagten e-HDi mit 115 PS ablöst, schickt der nicht minder frische PureTech mit 130 PS den inzwischen angegrauten VTi 120-Benziner in seinen wohlverdienten Ruhestand. Und obwohl der neue Dreizylinder-Benziner über ein Leistungsplus von 10 PS verfügt, soll er mit nur fünf Litern im Schnitt über 20 Prozent weniger verbrauchen.
Wir haben‘s ausprobiert. Mit dem Ergebnis: Eine Sieben vor dem Komma sollte schon einkalkuliert werden und entsprechen eher der Realität. Dennoch kommt das kleine Motörchen erstaunlich gut mit dem knapp 1,4 Tonnen schweren Kompaktvan zurecht. Der aufgeladene Benziner schöpft zwar seine Kraft aus nur 1,2-Litern Hubraum, entwickelt aber ein maximales Drehmoment von 230 Nm bei frühen 1.750 Touren. Dadurch hängt er putzmunter am Gas und zeigt sich früh leistungsbereit.
Leiser Dreizylinder und gut gedämmter Innenraum
Auch vom typischen schnatternden Klangbild des Dreizylinders ist kaum etwas zu hören. Es dringt aufgrund einer wirksamen Geräuschdämmung nur selten bis an die Ohren seiner Passagiere. Damit empfiehlt sich der aufgeladene Benziner im C4 Picasso ganz als Alternative für Wenigfahrer in der Flotte. Für diejenigen, die wesentlich mehr Kilometer schrubben müssen und auf den avantgardistischen Franzoden stehen, gibt’s ja noch den BlueHDi 120, den wir bereits im kompakten C4 gefahren haben.