Hyundai S-A1 Das fliegende Taxi

Hyundai S-A1 Foto: Hyundai 3 Bilder

Im Straßenverkehr ist Uber bereits seit einigen Jahren unterwegs. Im nächsten Schritt will das US-Unternehmen den Luftraum erobern. Und bedient sich dabei der Hilfe eines großen Autoherstellers.

Taxi-Schreck Uber will seine Kunden in Zukunft auch in die Luft bringen. Dazu hat sich der Uber-Ableger Elevate mit Hyundai als Entwicklung- und Produktionspartner für ein Flugtaxi zusammengetan. Ein von den Koreanern erdachtes und als Konzept deklariertes Flugzeug mit Namen S-A1 feiert derzeit auf der Elektronikmesse CES (bis 10. Januar 2020) seine Weltpremiere. In einigen Jahren soll diese Vision allerdings Wirklichkeit werden.

Die zusätzliche Bezeichnung eVTOL deutet bereits einen wichtigen Teil der Technik an. Das S-A1 wird nämlich von E-Motoren angetrieben, die ein senkrechtes Starten und Landen erlauben. Insgesamt gibt es 12 Rotorblätter, acht mit je zwei Flügeln sowie vier mit fünf Flügeln. Während die Zweiflügler ausschließlich bei Start und Landung eingesetzt werden, unterstützen die Rotoren mit fünf Blättern zunächst nur und übernehmen anschließend die Vortriebsarbeit. Beim Start sind die variabel nutzbaren Rotoren zunächst noch vertikal ausgerichtet, beim Übergang in den Reisemodus richten sie sich dann horizontal aus. Maximal sollen 290 km/h bei 300 bis 600 Meter Reiseflughöhe möglich sein. Die Akkus erlauben bis 100 Kilometer Reichweite, die Ladezeit soll 5 bis 7 Minuten betragen.

Das Hyundai-Flugtaxi wurde als Fünfsitzer konzipiert, wobei der vordere Sitz für den Piloten reserviert ist. Zunächst will Uber Flugtaxis von Menschen lenken lassen, später soll auch ein autonomer Taxibetrieb möglich werden.

Hyundai hat neben dem Fluggerät auch schon einen Landeplatz erdacht, der als Hub dienen soll. Von der Plattform aus hat man Zugang zu Straßenfahrzeugen, welche dann die Fluggäste zu ihrem endgültigen Bestimmungsort bringen können.

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