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Mitsubishi Eclipse Cross PHEV im Fahrbericht Nur noch als Plug-in Hybrid

Mitsubishi Eclipse Cross 2021 Foto: Mitsubishi 15 Bilder

Mit dem Facelift 2021 fährt der Mitsubishi Eclipse Cross in neuem Look vor. Als Antrieb gibt’s nur noch den aus dem Outlander bekannten Plug-in Hybrid. Ein Fahrbericht.

Eines konnte man dem Mitsubishi Eclipse Cross nicht vorwerfen: dass er langweilig aussehe. Aber scheinbar haben sich doch manche Kunden an der markanten, das Heckfenster teilenden Querspange gestört. Damit ist nun Schluss, die Designer glätteten das Heck und überarbeiteten auch gleich die Front des kompakten SUV, der nebenbei um 14 Zentimeter auf 4,54 Meter gewachsen ist. Außerdem bekommt er den Plug-in-Antrieb des größeren Outlander mit 2,4 Liter Hubraum und zwei ­E-Motoren. Zusammen bringt’s das Trio auf 188 PS, weniger als viele andere Teilzeitstromer. Der Standardantrieb des VW-Konzerns beispielsweise kommt auf mindestens 204 PS.

Mitsubishi setzt eben eher auf Alltagsnutzen. So läuft der auf den Betrieb im unteren und mittleren Drehzahl­bereich optimierte Benziner öfter mit, obwohl die beiden E-Motoren durchaus alleine anschieben könnten – schlicht, um frischen Strom in die 13,8 kWh fassende Batterie zu pumpen. Das Zusammenspiel der Motoren funktioniert völlig unaufgeregt. Überhaupt ist das ein SUV, der keine Emotionen hochkocht. Er fährt einfach, das aber gut.

Mitsubishi Eclipse Cross 2021 Foto: Mitsubishi
Mitsubishi setzt eher auf Alltagsnutzen.

Anders als beim Outlander lädt er über einen üblichen Typ-2-Stecker. Bei nur 3,7 kW Ladeleistung dauert das zwar trotzdem gut vier Stunden; wer einen der exotischen Chademo-Anschlüsse findet, verkürzt das allerdings auf 25 Minuten. Außerdem lässt sich das Auto auch als Stromspender nutzen. Über eine 230-Volt-Steckdose im Heck können Schlagbohrer auf der Baustelle oder Elektrogrill beim Wochenend-Camping betrieben werden.

Offiziell startet der SUV bei 33.520 Euro minus 6.750 Euro Umweltprämie. Doch die Japaner legen momentan weitere 2.250 Euro als Zusatzbonus drauf, sodass er ab 24.500 Euro kostet. Dann ist er zwar vernünftig eingerichtet. Aber vieles, was Autofahren angenehm macht, gibt’s erst ab der 3.000 Euro teureren Ausstattung Plus.

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Worauf man hier verzichten muss? Auf andere Motorisierungen. Aber 4.500 Diesel oder Benziner stehen noch bei den Händlern. Der 163 PS starke Turbobenziner etwa kostet offiziell ab knapp 18.000 Euro, wobei das ein oder andere Schnäppchen darunter sein dürfte. Auch keine schlechte Wahl, sofern man sich mit dem Design des Vorgängers abfinden kann.