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Renault Alaskan So sieht Renaults Pick-up aus

Renault Foto: Renault 4 Bilder

Jetzt ist es amtlich: Auch Renault wird künftig mit dem Alaskan ein kerniges Pick-up-Modell anbieten. Unterm bulligen Blechkleid des neuen Allradlers steckt allerdings ein alter Bekannter.

as Badge-Engineering der Kooperationen zwischen Renault, Nissan und Mercedes sorgt für immer neue Überraschungen, die eigentlich keine mehr sein bräuchten. Doch wenn ein kerniger Midsize-Pick-up mit Renault-Rhombus vorprescht, wie jetzt die Serienversion des Alaskan, mag man doch noch ein wenig ins Staunen geraten.

Raubeinige Pick-ups gehörten bislang nämlich nicht zum Repertoire der Franzosen, während Allianzpartner Nissan in diesem Segment mit dem Navara und seinen Vorgängern ein traditioneller Player in vielen Märkten der Welt ist. Eben jeder Navara soll ab 2017 auch als Renault Alaskan und außerdem noch in einer Mercedes-Version verfügbar sein.

 Bei den jetzt veröffentlichten Bildern der Serienversion des Renault Alaskan handelt es sich übrigens um eine Variante für den südamerikanischen Automarkt. In vielen Ländern Lateinamerikas ist der Pick-up das Auto schlechthin. Ein entsprechendes Renault-Modell dürfte sich durchaus ein Stück vom großen Kuchen abschneiden können.

Optisch bietet die Front des Alaskan eine überzeugende Renault-Markenidentität, während unterm modifizierten Blechkleid die vom Navara her bekannte Technik steckt. Hier kommt also ein 2,3-Liter-Dieselmotor in den Leistungsstufen 160 PS und 190 PS zum Einsatz. Es gibt Heck- oder Allradantrieb, ein Sperrdifferenzial und eine Getriebeuntersetzung. Entsprechend ist der Navara, pardon Alaskan, auch im schweren Gelände einsetzbar.

Zunächst einmal wird Renault mit dem Alaskan die südamerikanischen Märkte beglücken. Allerdings hat Nissan auch in Spanien ein Navara-Werk, welches vermutlich im nächsten Jahr Euro-Varianten des Alaskan und des Mercedes-Pendants ausspucken könnte.