Arval Beyond 2025 Wachstum in Grün

Foto: Arval

In Zukunft will Arval neben Full-Service-Leasing umfassende Lösungen zur nachhaltigen Mobilität anbieten – und bis 2025 dennoch deutlich mehr Leasingautos unter Vertrag halten.

Geht es nach dem Leasingunternehmen Arval, ist die Mobilitätswende in vollem Gange. 75 Prozent der von Arval befragten Unternehmen gaben an, in den nächsten drei Jahren neue Mobilitätslösungen einführen zu wollen. Und davon will das BNP-Paribas-Tochterunternehmen natürlich profitieren. „Wir wollen unser klassisches Geschäftsmodell nicht nur stärken, sondern darüber hinaus zum Branchenmaßstab für nachhaltige Mobilität werden“, sagt Alain van Groenendal, CEO von Arval. Um dieses Ziel zu erreichen, erweitert die Leasinggesellschaft stetig ihr Angebot.

So verleasen die Fuhrparkspezialisten jetzt nicht nur Roller und Fahrräder, sondern sogar kleine Elektroscooter. Außerdem soll das Geschäft mit Carsharing deutlich wachsen. Auch im Bereich Mobilitätsbudgets sind neue Produkte zu erwarten, möglicherweise zusammen mit Partnern.

500.000 elektrifizierte Autos im Bestand bis 2025

Konkrete Nachhaltigkeitsziele nennt Andrian Cainarean, verantwortlich für Mobilitätspartnerschaften und Energiewende: „Bis 2025 werden wir 500.000 elektrifizierte Fahrzeuge im Bestand haben. Unsere Flotte soll dann 30 Prozent weniger CO2 ausstoßen als noch 2020.“ Überwiegend seien batterieelektrische Autos geplant, aber auch Plug-in Hybride zählten zur Strategie. Auch bei staatlichen Förderprogrammen wolle Arval beratend unterstützen. Den hohen Elektroanteil sollen auch attraktive Leasingraten ermöglichen, die laut Cainerean die guten Zukunftsaussichten von E-Autos widerspiegelten.

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null Vergleich Auto-Abos Alles in einem Paket

Teil der Nachhaltigkeitsstrategie sei außerdem der Fokus auf mehr Verkehrssicherheit. Künftig gibt es Rabatte auf Miet- und Versicherungsraten, wenn Kunden bestimmte Assistenzsysteme wählen. So sollen in fünf Jahren zehn Prozent weniger Arval-Autos verunfallen als noch heute. Außerdem helfe die zunehmende Vernetzung der Flotte bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen: Mit einer App könnten Fahrer heute schon in Italien Parkplätze reservieren und bezahlen, andere Länder sollen folgen. Auch Autowäschen während des Parkvorgangs wären dank digitaler Schlüssel künftig ohne Zutun des Fahrers möglich.

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Doch nicht nur das Auto steht im Fokus der neuen Strategie. Neben der schon erwähnten Zweiradangeboten, die auch Anbietern wie Jobrad Konkurrenz machen sollen, will Arval Kunden zudem bei ihrer Mobilitätsplanung mit mehreren Verkehrsmitteln unterstützen. Zum einen solle das Mietgeschäft gestärkt werden, zum anderen der Beratungsansatz für die multimodale Verkehrsplanung auch bei kleinen Unternehmen. Insgesamt nimmt die neue Strategie anders als bisher alle Mitarbeiter von Unternehmen in den Blick, nicht mehr nur die Fuhrparkverantwortlichen.

Deutlich mehr Autos in der Flotte

Bei alledem verliert CEO van Groenendal das klassische Geschäft nicht aus dem Auge: Während heute 1,3 Millionen Autos im Besitz von Arval bei Kunden fahren, soll der Fahrzeugfuhrpark in den nächsten fünf Jahren auf zwei Millionen Fahrzeuge anwachsen. In Beratungsleistung und Mobilitätsdienstleistung allein sieht Arval also aller Ankündigungen zum Trotz wohl nicht das alleinige Geschäftsmodell seiner Zukunft.