Autodichte in Städten Es wird enger

Foto: SP-X

Auf den Straßen der Städte wird es immer voller: Die Zahl der gemeldeten Pkw wächst weiter.

Die Autodichte in Deutschlands Städten nimmt weiter zu. In 22 der 25 größten Kommunen ist die Pkw-Flotte im vergangenen Jahr größer geworden, wie das Center Automotive Research (CAR) ermittelt hat. Demnach lag das Wachstum in Berlin und Leipzig bei jeweils 1,1 Prozent, in Hannover bei 1,2 Prozent und in Dortmund sowie Freiburg bei 1,7 Prozent. Das größte Plus gab es mit 2,2 Prozent in Bochum.

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Insgesamt erhöhte sich die Autodichte in der Stadt 2020 von 450 auf 451 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner. In einige Kommunen schrumpfte die Flotte aber auch, etwa in den Autoindustrie-Zentren Wolfsburg, München und Ingolstadt. In Stuttgart, Braunschweig und Köln – ebenfalls stark durch die Fahrzeugbranche geprägt – lag das Wachstum unter dem Durchschnitt. Die Studien-Verfasser vermuten, dass in der Zeit des Lockdowns die Zahl der Dienstwagen vorübergehend verringert wurde. Künftig dürften die Fahrzeuge aber wieder zurückkommen.

Die Studie zeige, dass die Menschen auch in den Großstädten das Auto schätzten, so die Verfasser. Man fahre zwar weniger, aber das Auto bringe Komfort, den sich heute jeder leisten könne.