Die Liefersituation bei E-Autos hat sich noch nicht entspannt. Darunter leiden Dienstwagenfahrer ebenso wie Fuhrparkmanager. Einige Hersteller lassen ihre Kunden mehr als ein Jahr warten.
Dienstwagenfahrer und Fuhrparkmanager müssen sich in Geduld üben - vor allem wenn es um E-Autos geht. Bei einigen populäre Modellen dauert es mindestens ein Jahr bis zur Auslieferung, wie eine Erhebung des Neuwagen-Portals „Carwow“ für den Januar ergeben hat. Besonders lange lässt weiterhin der Audi Q4 auf sich warten, der je nach Variante erst nach 20 Monaten das Werk verlässt. Auch den Kia EV6 gibt es erst spät, je nach Ausführung nach 12 bis 18 Monaten.
Mit am schnellsten sind Tesla und Jaguar
Wer sein E-Auto schnell benötigt, hat wenig Auswahl. Am flottesten ist das SUV Elaris Beo verfügbar, dessen Lieferzeit zwischen 1 und 3 Monaten beträgt. Das Tesla Model 3 haben Käufer nach 1 bis 4 Monaten, den SUV-Ableger Model Y nach 1 bis 5 Monaten vor der Tür stehen. Recht schnell zu haben ist auch der Jaguar I-Pace mit Lieferzeiten zwischen 2 und 4 Monaten.
Innerhalb der lange Zeit üblichen vier bis fünf Monaten Wartedauer stehen auch Modelle wie BWM i4, Fiat 500e und Mercedes EQS zur Verfügung. Bei einigen gefragten Stromern wie Renault Twingo und Renault Mégane E-Tech ist bereits mit 5 bis 6 Monaten zu rechnen. Ein Ford Mustang Mach-E ist nach 6 bis 9 Monaten da, ein Peugeot e-208 nach 8 Monaten.
Immer noch Lieferkettenprobleme
Hintergrund der langen Lieferzeiten sind Lieferkettenprobleme durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg. In den kommenden Monaten dürfte sich die Situation etwas entspannen. Bis die Lieferzeiten bei allen Modellreihen auf das gewohnte Niveau sinken, wird es wohl aber noch dauern.