Firmenauto Autositze werden immer sicherer

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In neuen Autos sinkt das Risiko von Halswirbelverletzungen (HWS-Syndrom) weiter. Das ergab der vierte standardisierte Sitztest der deutschen Versicherungsbranche, den der GDV beim britischen Testinstitut Thatchham in Auftrag gegeben hat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der mit guten Sitzen ausgestatteten Fahrzeugmodeelle von 19 auf 36 Prozent. Trotzdem habe noch jedes sechste aktuelle Fahrzeugmodell eine schlechte Sitz-Kopfstützen-Konfiguration – etwa dadurch, dass die Kopfstützen zu kurz sind oder zu weit hinten sitzen. Den größten Nachholbedarf haben Kleinwagen und Minivans. „Der beste Sitz nützt aber nichts, wenn man ihn nicht richtig einstellt“, sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer und bemängelt, dass viele Bedienungsanleitungen keine Hinweise zur Sitzeinstellung geben. Die deutschen Versicherer geben jährlich 500 Millionen Euro für die Regulierung von HWS-Verletzungen aus. Die detaillierten Testergebnisse 2008 zu sieben verschiednenen Pkw-Klassen sind im abrufbar.