Firmenauto Mit Elektroautos Milliarden sparen

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Die deutschen Autohersteller müssen bis 2020 Mehrkosten in Höhe von rund 190 Milliarden Euro hinnehmen. Mit Elektrofahrzeugen lassen sich die Produktionskosten allerdings um 4,7 Milliarden Euro reduzieren. Das hat die Unternehmensberatung McKinsey in einer Studie errechnet. Demnach müssen Autohersteller bis 2020 für die Entwicklung und Produktion 29 beziehungsweise 86 Milliarden Euro einkalkulieren, wenn es darum geht die CO2-Grenzwerte der EU zu erfüllen. Mit 77 Milliarden Euro würden bis 2014 zudem die Folgen der Finanzkrise zu Buche schlagen.  Mit Elektrofahrzeugen würden die  jährlichen Produktionskosten um 4,7 Milliarden Euro geringer ausfallen – vorausgesetzt, deren Beitrag zum Erreichen der EU-Emissionziele werde dreifach angerechnet. Dann müssten die deutschen Hersteller für die EU-weit verkaufen Autos nur 1.200 Euro statt 1.900 Euro in die CO2-Vermeidung investieren, rechnet McKinsey vor. Bei dieser Kalkulation geht die Unternehmensberatung von EU-weit 600.000 verkauften Autos bis 2020 pro Jahr aus. Im Bereich Elektrofahrzeuge rechnet das Unternehmen mit einem Marktpotenzial von bis zu 470 Milliarden Euro und einem Plus von 140.000 Arbeitsplätzen. Allerdings würden bis zu 46.000 Jobs im Bereich klassischer mechanischer Komponenten wegfallen. Damit sich Elektroautos bis 2020 auch rechnen, müsste nach Ansicht von McKinsey der Staat zudem Förderprogramme bereithalten.