Die internationale Organisation für Verkehrsschutz La Prevention Routiere Internationale (PRI) hat die europäische Kommission in einer Resolution aufgefordert, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu reduzieren. Laut PRI ist die Zahl von 43.000 Verkehrstoten im Jahr 2007 auf Europas Straßen inakzeptabel hoch. Statt, wie angestrebt, die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2001 und 2007 um 37 Prozent zu verringern, seien nur 20 Prozent erreicht worden. Das Ziel der Europäischen Union (EU) die Zahl der Verkehrsopfer auf 27.000 im Jahr 2010 zu reduzieren, ist laut PRI durch die langsamere Verringerung nicht mehr erreichbar. Die PRI fordert die EU deshalb dazu auf, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Anzahl der Verkehrsunfälle drastisch zu reduzieren. Insbesondere sollten energiesparende Tagfahrleuchten als Standard in denjenigen Mitgliedsstaaten eingeführt werden, in denen noch keine entsprechenden Bestimmungen gelten. Dadurch würden die Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer verbessert und Unfälle reduziert. Zudem sollten nach Ansicht der PRI Initiativen gegen schnelles Fahren, Alkohol am Steuer, Nichtanlegen von Sicherheitsgurten und das Fahren bei Ermüdung gestartet werden, da es sich dabei um die vier häufigsten Unfallursachen mit Todesfolge handelt.