Anhaltender Schneefall sowie Schnee- und Eisglätte brachten den Verkehr am Donnerstagvormittag, den 11. Februar, vielerorts zum Erliegen. So meldete der ADAC allein von den deutschen Autobahnen Staus mit einer Gesamtlänge von mehr als 400 Kilometer.Der ungewöhnlich harte Winter erfordert aber auch von den Pannenhelfern des ADAC derzeit Rekordleistungen und Sonderschichten. Aktuell werden die gelben Retter mit täglich 15 000 bis 20 000 Einsätzen zum Teil doppelt so häufig angefordert wie an einem normalen Februartag. Seit dem ersten Kälteeinbruch Anfang Dezember rückten die Helfer inzwischen über 1.000.000 Mal aus, um lLiegenbleiber wieder flott zu machen. Das bedeutet eine Steigerung zum Vorjahreswinter um rund 12 Prozent, im Vergleich zum milderen Winter 2007/2008 um 34 Prozent. Auch der Winterdienst befindet sich mit seinen Räum- und Streufahrzeugen im Dauereinsatz, um den Fahrern das Weiterkommen zu ermöglichen. Damit, so der Club, schlagen jedoch auch die finanziellen Lasten dieses Winters immer stärker zu Buche. So kostet allein ein Tag Winterdienst nur auf den deutschen Autobahnen drei bis vier Millionen Euro. Die Mehrkosten, die den Autobahnmeistereien durch Räum- und Streuarbeiten bisher im Vergleich zu normalen Wintern entstanden sind, belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.