Firmenauto Sicher durch den Winter kommen

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Wer im Winter Frust und Frostpannen verhindern möchte, sollte sich ein paar Tipps des ADAC zu Gemüte führen. Erster Akt: Winterreifen draufziehen. Bei Schnee, Matsch und Glatteis sind Winterpneus seit 2006 Pflicht. Wer dann mit Sommerreifen erwischt wird, riskiert ein Bußgeld von 20 Euro. Wird zusätzlich der Verkehr behindert, drohen 40 Euro und ein Punkt in Flensburg. Ganzjahresreifen gelten vor dem Gesetz als Winterreifen. Für Winterreifen gilt laut ADAC ebenfalls die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Wintertauglich nach Ansicht des ADAC sind aber Winterreifen erst ab einer Profiltiefe von vier Millimetern. Batterien sind im Winter eine weitere Schwachstelle. Beim ersten Frost versagen sie laut ADAC oft den Dienst, insbesondere dann, wenn sie älter als vier Jahre sind. Also: Akku prüfen und gegebenenfalls einen neuen kaufen. Was viele nicht wissen ist, dass Eis im Kühlsystem zu Motorschäden führen kann. Deshalb sollte man am besten in der Werkstatt oder an der Tankstelle checken lassen, ob der Frostschutz noch ausreicht. In die Scheibenwaschanlage sollte man frostsicheres Reinigungsmittel einfüllen lassen. Auch auf die Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs sollte in der dunklen Jahreszeit Verlass sein. Beim ADAC kann man seine Scheinwerfer bis Ende Oktober im Rahmen der Lichttests kostenlos checken lassen. Einen besseren Durchblick haben Fahrer zudem, wenn sie ihre Scheiben innen gründlich vom Sommerschmutz befreien. Das sorgt laut ADAC für gute Sicht und mindert die Beschlagneigung. Marode Wischerblätter, die kein einwandfreies Sichtfeld mehr bieten, sollten zudem gegen neue ausgetauscht werden. Darüber hinaus empfiehlt der ADAC für alle Winterfälle einen Eiskratzer, Handschuhe, eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe sowie einen Türschloss-Enteiser. Eine warme Decke und ausreichend Flüssigkeit sollten bei jeder längeren Reise mit an Bord sein.