Firmenauto Sprit sparen fällt vielen schwer

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Deutschen Autofahrern fällt es schwer, auf spritsparendes Fahren umzustellen. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter Pkw-Nutzern in Deutschland, die von der Deutschen Energie-Agentur (Dena) in Auftrag gegeben wurde. Das Marktforschungsinstitut TNS Emnid erhob für diese Umfrage daten von 1.000 Personen ab 18 Jahren, denen ein Pkw zur Verfügung steht. So wisse zwar die Hälfte der Autofahrer, dass niedertouriges fahren Kraftstoff spart. Trotzdem nutzten über 80 Prozent bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern den vierten, den dritten oder gar den zweiten Gang. Wer spritsparend fahren wolle, sollte laut Dena hier jedoch den fünften Gang verwenden. Andere wichtige Instrumente zum Spritsparen seien den Autofahrern so gut wie unbekannt. Nur drei Prozent denken beim Spritsparen von sich aus an Leichtlaufreifen, lediglich ein Prozent an Leichtlauföle, teilt die Dena mit. Er bei konkreter Nachfrage vermute die Mehrheit, dass diese beiden Komponenten einen maßgeblichen Einfluss auf den Verbrauch haben. Tatsächlich könne der Kraftstoffverbrauch mit optimalen reifen und Motorölen um insgesamt rund zehn Prozent gesenkt werden. Weitere zehn Prozent Einsparung seien mit vorausschauendem und niedertourigen Fahren möglich. Werden alle Spritsparmittel konsequent eingesetzt, könnten Fahrer von Mittelklassewagen laut Dena etwa 300 Euro im Jahr sparen. Informationen und Tipps zum Spritsparen sowie eine Datenbank mit qualifizierten Spritspartrainern bietet die Initiative „Ich und mein Auto“. Sie wird durch die Dena und Partner aus der Wirtschaft getragen und durch das Bundesumweltministerium gefördert.