Firmenauto Volvos Start-Stopp-Technik überzeugt

Volvo gehen die Diesel aus. Nein, der schwedische Hersteller hat kein Versorgungsproblem – im Gegenteil, die Familie der Öko-Selbstzünder wächst: C30, S40 und V50 erhalten pünktlich zum Modelljahr 2010 ein Start-Stopp-System. Die mit vollem Namen 1.6 D Drive Start/Stop getauften Varianten sollen im Schnitt gut 13 Prozent weniger verbrauchen als die jeweiligen Brüder ohne Abschaltautomatik. Die versprochenen 3,9 Liter pro 100 Kilometer (104 g CO2/km), ließen sich auf ersten Testrunden mit C30 und V50 nicht ganz realisieren. Der Bordcomputer vermeldete nach 60 Kilometern 4,4 Liter, was angesichts der kaum eingefahrenen Autos und dem geringen Langstreckenanteil der Route wiederum sehr ordentlich ist. Dank zahlreicher roter Ampeln konnte sich die Start-Stopp-Technik rege unter Beweis stellen – und überzeugte. Den Fuß auf die Kupplung, springt der Vierzylinder derart sanft und spontan an, dass selbst Mitfahrenden der Anlassvorgang verborgen bleiben könnte. Zumal, wenn das Radio läuft, wofür Volvo eigens eine zusätzliche Batterie einbaut – damit auch Strom fließt, wenn der Motor schweigt. Die Klimaanlage schaltet sich zwar zunächst ab, doch ein Sensor überwacht den Innenraum und nimmt diese sofort wieder in Betrieb, sollte die Temperatur steigen. Die Energie, die das Auto bei ausgeschaltetem Motor verbraucht, holt es sich beim Bremsen wieder zurück. Ansonsten besticht das 109 PS starke Aggregat durch seine angenehme Leistungsentfaltung, untermalt von einem knackigen Getriebe sowie einem strammen Fahrwerk. Volvo verlangt für Start-Stopp rund 300 Euro Aufpreis, so dass der , der netto zu haben ist.