Internationaler Führerschein Nur mit Karte

VW Foto: VW

Wer einen Internationalen Führerschein beantragt, braucht einen Scheckkartenführerschein. Mit einem alten Papier-Führerschein kommt man nicht weiter.

Bei Autofahrten außerhalb der EU sollten Deutschen einen Internationalen Führerschein dabeihaben. Ausgenommen sind dem Automobilclub ACE zufolge unter anderem Island, Liechtenstein, Norwegen und die Türkei. Beantragt wird der Internationale Führerschein beim Straßenverkehrsamt. Vorlegen muss man dazu den Personalausweis, ein biometrisches Foto und den EU-Führerschein im Scheckkartenformat und 15 Euro zahlen. Wer einen alten grauen oder rosafarbenen Führerschein hat, muss diesen zuvor umtauschen. Nach der Ausstellung ist der Internationale Führerschein drei Jahre gültig.

Empfohlen wird der Internationale Führerschein nicht nur für viele Länder außerhalb Europas, sondern auch für einige Staaten des Kontinents, etwa für Albanien, Moldawien, Russland, die Ukraine und Weißrussland. Verpflichtend ist er in vielen außereuropäischen Ländern wie etwa Brasilien, Namibia, Südafrika oder Singapur. Dort muss er bei einer Kontrolle als Zusatzdokument zum nationalen Führerschein vorgezeigt werden. Als einzelnes Dokument ist er nicht gültig.

Fahrverbot in Deutschland gilt auch für Internationalen Führerschein

Wird der Internationale Führerschein im Ausland gestohlen, ist es ratsam den Diebstahl oder eine Verlustanzeige bei der Polizei aufzugeben. Wird die Reise nur mit einem deutschen Führerschein fortgesetzt, kann das bei einer Kontrolle unter Umständen Ärger geben. Wer ein Fahrverbot in Deutschland hat, darf auch mit dem Internationalen Führerschein nicht fahren. Weder im Ausland noch in Deutschland.

Lesen Sie auch Iveco Daily Electric Sondergenehmigung für Elektrotransporter Führerscheinklasse B gilt bis 4,25 Tonnen