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Opel Ampera-e Opel führt E-Auto zuerst in Norwegen ein

Opel Ampera-e Elektrofahrzeug e-Auto Foto: Opel

Opel führt sein E-Auto zuerst in Norwegen ein. Der deutsche Markt muss noch etwas warten.

Dort, wo die Elektromobilität wirklich läuft und E-Autos mittlerweile über 20 Prozent Marktanteil haben, dort führt Opel den Ampera-e als erstes ein. Die Auslieferungen beginnen im Frühjahr 2017, in den folgenden Monaten soll der elektrische Crossover mit 500 Kilometern Reichweite auch in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz zu haben sein. Die anderen europäischen Märkte folgen 2018.
 

Produktion am Anschlag

Grund für die stufenweise Einführung sind die begrenzten Produktionskapazitäten im amerikanischen Werk Orion, Michigan, wo auch das Schwestermodell Chevrolet Bolt vom Band läuft. Zunächst werden daher die Länder mit hoher E-Auto-Nachfrage beziehungsweise wirksamer staatlicher Förderung beliefert. In Norwegen liegt der Marktanteil von E-Modellen dank hoher Steuervorteile bei rund 15 Prozent.
 
Der Preis für den Ampera-e liegt in Norwegen bei 299.900 Kronen, was umgerechnet rund 33.350 Euro entspricht. Hinzu kommen 270 Euro an Zulassungssteuer. Der in Sachen Größe vergleichbare Mokka X steht wegen der Zusatzgebühren für seinen Verbrennungsmotor mit rund 30.000 Euro in der Preisliste, bietet aber deutlich weniger Ausstattung. Beim Ampera-e sind unter anderem Xenonlicht, 17-Zoll-Felgen und der Online-Butler OnStar an Bord, zu den wenigen Optionen zählen Metalliclack und ein Fahrerassistenzpaket.
 
Exakt auf deutsche Verhältnisse umrechnen lässt sich der norwegische Preis nicht. Allerdings deutet er an, dass die im Vorfeld der Markteinführung vermuteten rund 35.000 Euro brutto (29.410 Euro netto) nicht ganz falsch sein dürften. Abzüglich der 4.000 Euro Umweltprämie natürlich.