Verkehrstote in Europa Im Westen läuft’s besser

Unfall, Crash, Foto: Fotolia/Kara

Autofahren ist besonders im Osten Europas gefährlich. Aber auch im Westen ist nicht alles eitler Sonnenschein.

Die Gefahr im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken ist im Osten Europas deutlich höher als im Westen. Das zeigt eine Grafik von Statista auf Basis von Zahlen des European Transport Safety Council. Bezogen auf je eine Millionen Einwohner sterben 2019 etwa in Rumänien 96 Menschen im Straßenverkehr. Neben Rumänien sind auch die Straßen Bulgariens (90 Tote), Polens (77 Tote), Kroatiens (73 Tote), Griechenlands (65 Tote) und auch Portugals (63 Tote) besonders gefährlich.

Lesen Sie auch Verkehrstoten Unfallstatistik 2019 Weniger Tote und Verletzte

Die wenigsten Verkehrstoten in Europa je eine Millionen Einwohner weisen Norwegen (20 Tote) sowie Schweden und die Schweiz (jeweils 22 Tote) auf. Hier dürfte die strikte Tempoüberwachung eine positive Rolle bei der Vermeidung von Unfällen spielen. Belgien (54 Tote), Italien (52 Tote) und Frankreich (50 Tote) liegen im Mittelfeld. Deutschland (37 Tote) nimmt einen Platz am unteren Ende in der Rangliste ein. Hier starben im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt 3.046 Menschen im Straßenverkehr, der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung.

Foto: Statista
Die Gefahr im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken ist im Osten Europas deutlich höher als im Westen.