Fahrbericht Suzuki Swift Safety First

Suzuki Swift 2024 Foto: Suzuki 8 Bilder

Der Suzuki Swift kommt mit moderner Optik, gleichzeitig sorgt ein Mildhybrid-System für ein besseres Drehmoment. Auffallend sind die vielen Assistenzsysteme, die serienmäßig an Bord sind – ein Sicherheitsplus auch für Service-Flotten

Suzuki bringt die inzwischen siebte Generation in der 40jährigen Historie des Kleinwagens Swift. Das Erscheinungsbild wurde modernisiert und ein Mildhybrid-System sorgt für ein besseres Drehmoment. Die Preise für den Kleinwagen starten bei 15.882 Euro (alle Preise netto).

Details sorgen für frische Optik

Die bekannte Form des 3,86 Meter kurzen Swift wurde weitgehend beibehalten, aber durch moderne Details an den Zeitgeist angepasst. So sind die LED-Scheinwerfer samt L-förmigen Tagfahrlicht weiter nach außen gerückt, der Kühlergrill grüßt in Klavierlack-Optik, verlor aber das jetzt auf die Motorhaube hochgerutschte Suzuki-Logo. Die Seitenpartie wird vom scheinbar schwebenden Dach geprägt, das bis zum kurzen Spoiler über der steilen Heckscheibe reicht

Suzuki Swift 2024 Foto: Suzuki
Während das Kombiinstrument hinter dem mit Schaltwippen und Druckschaltern gespickten Lenkrad herkömmliche Analog-Instrumente bietet, ist dem 9-Zoll-Touchscreen das Digitale vorbehalten.

Zahlreiche serienmäßigen Assistenzsysteme

Innen findet sich klassenüblich reichlich Hartplastik in verschiedenen schwarz-grauen Tönen. Während das Kombiinstrument hinter dem mit Schaltwippen und Druckschaltern gespickten Lenkrad herkömmliche Analog-Instrumente bietet, ist dem 9-Zoll-Touchscreen das Digitale vorbehalten. Umfangreich ist die Liste der serienmäßigen Assistenzsysteme: Da fahnden ein Radarauge und eine Kamera gemeinsam nach Gefahren durch andere Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger. Die Späher haben dabei das Umfeld auch diagonal oder seitlich im Blick. Im Notfall bremst der Swift bis zum Stillstand. Ebenfalls vorhanden ist ein aktiver Tempomat, der auf Verkehrsschilder reagiert und ein Tempolimit ernst nimmt. Zudem gibt es einen Toter-Winkel-Warner und einen Ausparkassistenten, der auch beim Rückwärtsfahren funktioniert.

Startergenerator bringt 60 Newtonmeter

Eine recht kleine Batterie mit 2,3 kW liefert Energie für einen sogenanntem Startergenerator, der wiederum vor allem in niedrigen Drehzahlen den turbolosen 1,2-Liter-Dreizylinder (82 PS) mit zusätzlichen 60 Newtonmetern bei der Arbeit unterstützt. Zum Spritsparen taugt sie allerdings nur in bescheidenem Rahmen, der Verbrauch bleibt bei rund 5 Liter pro 100 Kilometer.

Suzuki Swift 2024 Foto: Suzuki
Der Antrieb ist mild hybridisiert.

Suzuki Swift mit überschaubarer Durchzugskraft

"Swift" heißt zwar auf Deutsch "schnell", was aber sicher nicht die Kernkompetenz des kleinen Japaners beschreibt. Klar, dass der kleine Verbrenner unter Gas brummig wird. Wegen der überschaubaren Durchzugskraft ist es auch kein Wunder, dass ein Überholmanöver auf der Landstraße eine längere freie Sicht nach vorne verlangen, bis wieder Gegenverkehr droht. Das gilt vor allem, wenn das stufenlose CVT-Getriebe gegen Aufpreis das Schalten übernimmt.

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Nur noch als Hybrid

Swift 1,2 Hybrid MT– vorläufige technische Daten

Fünftüriger Kleinwagen
Länge: 3,86 m
Breite: 1,74 m (ohne Außenspiegel)
Höhe: 1,49 Meter
Radstand: 2,45 m
Kofferraum-Volumen: 265 - 980 Liter.

1,2-Liter-Benziner mit Saugmotor und Einspritzung
drei Zylinder
82 PS
maximales Drehmoment 112 Nm
12-Volt-Mildhybrid-System mit integriertem Startergenerator
Frontantrieb
Fünfgang-Schaltgetriebe
0 – 100 km/h 12,5 sec
Vmax: 165 km/h (mit CVT-Automatik 170 km/h)
Verbrauch (WLTP kombiniert): 4,6 – 5,8 l/100 km
CO2-Emission: 103-117 g/km
Effizienzklasse C
Preis: ab 15.882 Euro
Mit Allradantrieb ab 18.655 Euro.

Kurzcharakteristik

Warum: Weil die Fülle der elektronischen Helferlein überzeugt
Warum nicht: Weil immer mehr Kunden kein Verbrenner mehr in die Garage kommt
Was sonst: Dacia Sandero, Skoda Fabia, Mazda 2 oder Toyota Yaris
Wann: ab April