Humm kritisierte das juristische Vorgehen des Düsseldorfer Rivalen. "Vodafone D2 ist ein schlechter Verlierer." Das Vorgehen habe ihn zwar erstaunt, allerdings sei T-Mobile darauf vorbereitet gewesen, sagte Humm. Vodafone kritisiert die exklusive Koppelung des iPhone an einen Zweijahresvertrag von T-Mobile. Da das Apple-Handy über eine elektronische Sperre verfügt, ist das Gerät nicht ohne weiteres für fremde Netze nutzbar. Humm verteidigte den Exklusivvertrag: "Wichtig ist die Symbiose der Partner T-Mobile und Apple", die eine bessere Nutzung des iPhone erlaube.
Nach den Worten von Humm ist das Apple-Telefon ohne T-Mobile- Vertrag für Datendienste "nur eingeschränkt nutzbar". "Außerdem funktionieren bestimmte Funktionen nur im T-Mobile Netz." Er verwies zudem auf die Tarifstruktur der Telekom-Tochter, die aus seiner Sicht eine günstige Nutzung von Datendienste erlaube. Pro Monat verlangt T- Mobile von seinen iPhone-Kunden zwischen 50 und 90 Euro.
Der T-Mobile-Manager sieht die Nachfrage nach dem iPhone nicht durch die Klage von Vodafone belastet. "Das Geschäft wird durch die juristische Auseinandersetzung nicht gestört." Mit mehreren zehntausend Geräten entwickele sich das Multimedia-Handy zum Verkaufsschlager.