Firmenauto Mazda 3 setzt auf Sportlichkeit

Satt steht er da, der neue Mazda 3. Großer Kühlergrill, seitliche Lufteinlässe, die Gürtellinie steigt nach hinten an – keine Frage, der 3er zählt zu den sportlicheren Vertretern der Golf-Klasse. 90 Prozent der Teile wurden komplett erneuert, was man allem im Innenraum sieht. Die neue Armaturentafel rückt näher an den Fahrer heran, ebenso wie der höher gesetzte Schalthebel. Subjektiv fühlt man sich aber etwas beengt, was an der massiveren Mittelkonsole liegt. Dass der 4,20 Meter lange Mazda 3 kein Raumwunder ist, zeigt sich auch im Fond. Erwachsene haben etwas Mühe, ihre Beine unterzubringen.  Dafür passen die Materialien: die Prime Line genannte Basisversion macht keinen ärmlichen Eindruck, obwohl hier außer elektrischen Fensterhebern vorne und einem CD-Player kaum Goodies an Bord sind. Klimaanlage, Lederlenkrad oder Aluräder bekommt man erst in den nächsten drei Ausstattungsniveaus. Zusätzlich sind unter anderem beheizbare Frontscheibe, Bi-Xenonscheinwerfer, Totwinkel-Warner oder ein Bose-Soundsystem samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung erhältlich. Beim Fahren wird der Mazda 3 seinem sportlichen Auftritt gerecht. Er liegt sehr satt auf der Straße und ist straff, aber nicht übertrieben hart gefedert. Die beiden Basismotoren mit 1,6-Liter-Hubraum sind bekannt, der sparsame Diesel mit 109 PS stammt von Peugeot. Daneben ist der neue, von Mazda selbst entwickelte Diesel mit 2,2-Liter-Hubraum und wahlweise 150 oder 185 PS erhältlich. Im Herbst bringen die Japaner noch einen Zweiliter-Benziner mit Direkteinspritzung und Start-Stopp-Technik.