Firmenauto Pkw-Markt bricht im Oktober ein

Pkw-Markt bricht im Oktober ein Foto: Bild: Hersteller

Die Finanzmarktkrise hat erhebliche Auswirkungen auf die globale Konjunktur bei Pkw. Dessen ist sich Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), sicher. Das Inlandsgeschäft verlaufe weiterhin unerfreulich. Im Oktober 2008 wurden nach Angaben des VDA 258.800 Pkw neu zugelassen. Damit sei das bereits schwache Vorjahresergebnis um acht Prozent unterschritten worden. Aufgrund der Entwicklung zu Jahresbeginn lag der Absatz nach Angaben des Verbands in den ersten zehn Monaten zwar noch auf dem Niveau von 2007. Allerdings führten nach Ansicht des VDA die Verunsicherung der Konsumenten im Zuge der Finanzkrise, die Unklarheit über die künftige Ausgestaltung der Kfz-Steuer und die zu erwartende CO2-Regulierung in den letzten Monaten zu einer erneut höheren Kaufzurückhaltung. Hinzu, so der VDA, kam die erhebliche Mehrbelastung der Autofahrer an der Zapfsäule. Der VDA erwartet für den rest des Jahres einen weiteren erheblichen Rückgang der Pkw-Zulassungen. Vor diesem Hintergrund werde die bereits vorsichtige VDA-Jahresprognose von bislang 3,2 Millionen Neuzulassungen auf maximal 3,1 Millionen angepasst. Auch die Ausfuhr der deutschen Hersteller habe deutlich an Fahrt verloren. Während in den ersten Monaten die Exporte noch leicht über dem Rekordjahr 2007 lagen, gingen sie im Oktober mit 336.600 Einheiten kräftig zurück (–10 Prozent). Vor allem die Märkte in Westeuropa und den USA hätten massiv unter der Krise zu leiden. So brachen im Oktober die Verkäufe von Light Vehicles auf dem US-amerikanischen Markt um 32 Prozent ein.