Firmenauto Projekt DIWA will TMC ablösen

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Das Verkehrssicherheits- Projekt DIWA (Direkte Information und Warnung für Autofahrer) ist abgeschlossen. Auf Basis des neuen Übertragungsprotokolls TPEG (Transport Protocol Experts Group) soll es nach dem Willen der Projekttteilnehmer den Verkehrsdienst TMC ablösen. TMC stoße inzwischen an seine Kapazitätsgrenze, DIWA sei hingegen schneller und weniger fehleranfällig. Das teilt die BMW Group mit, in deren Händen die Projektleitung des nun abgeschlossenen Projekts lag. Während TMC für die Übertragung von Verkehrsinformationen Minuten brauche, übertrage TPEG im Sekunenbereich. Auch die Standorterfassung im Straßennetz ist laut BMW deutlich genauer: TMC könne lediglich eine Verkehrsbehinderung zwischen zwei Ausfahrten oder Kreuzungen ermitteln. DIWA hingegen ermögliche eine präzise Erfassung bis auf wenige Meter genau. DIWA mache zudem den parallelen Betrieb verschiedener Informationsdienste mit unterschiedlichem Inhalt möglich - zum Beispiel ein Verkehrsinformationsdienst und einen Parkinformationsdienst, der nur einer ausgewählten Kundengruppe zur Verfügung steht. Eine Möglichkeit für die Übertragung mit TPEG sei DAB (Digital Audio Broadcasting). Diese digitale Rundfunktechnologie besitze in Deutschland bereits eine Flächendeckung von 90 Prozent und stelle ausreichend Kapazität für eine schnellere und genauere Verkehrsinformation zur Verfügung. Damit ließen sich künftig die Unfallraten über gezielte Informationen an den Fahrer weiter reduzieren. Das Projekt DIWA lief von 2005 bis Ende August 2008. Projektteilnehmer waren die BMW Group, das bayerische Innenministerium, ADAC, PTV, GEWI, Allianz Unfallforschung sowie die Technische Universität München. In Feldversucehn wurde laut Projektleitung demonstriert, wie Verkehrswarnfunk und andere sicherheitsrelevante Dienste von der technischen Weiterentwicklung im Rundfunkbereich profitieren können.