Firmenauto PSA Peugeot Citroen schreibt Gewinn

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Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen  hat dank der weltweit gestiegenen Nachfrage im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnsprung erzielt und blickt optimistischer auf den weiteren Jahresverlauf. Im Zeitraum zwischen Januar und Juni erwirtschaftete der Konzern einen Überschuss von 680 Millionen Euro, wie PSA am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr stand ein Verlust von fast einer Milliarde Euro in der Bilanz.Auf operativer Ebene wurde im ersten Halbjahr 2010 sogar die Gewinnmarke von einer Milliarde Euro überschritten. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf 28,4 Milliarden Euro. Neben der gestiegenen Nachfrage nach den konzerneigenen Modellen der Marken Peugeot und Citroen habe auch der eingeleitete Restrukturierungsplan mit Verbesserungen von rund 850 Millionen Euro zum guten Ergebnis beigetragen, hieß es.Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nach dem Ende der staatlichen Abwrackprogramme nun mit einem Marktrückgang von sieben Prozent in Europa, zuletzt war noch ein Minus von neun Prozent prognostiziert worden. Zweistellige Wachstumsraten erwartet PSA für den chinesischen Markt, Lateinamerika dürfte der Prognose zufolge im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.Die PSA-Automobilsparte soll sich im zweiten Halbjahr nahe an der Gewinnschwelle bewegen, so dass im Gesamtjahr konzernweit ein Betriebsgewinn vor Sonderposten von 1,5 Milliarden Euro erwartet wird. Zum Konzern gehören neben den Automarken auch der Automobilzulieferer Faurecia, der Logistiker Gefco sowie Finanzdienstleistungen.