Renault hat die Krise kräftig zu spüren bekommen. Der Autobauer fuhr einen Umsatz von 33,712 Milliarden Euro ein ein Minus von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den Verlust beziffert Renault mit 3,068 Milliarden Euro. 1,561 Milliarden Euro gehen laut Renault auf das Konto von verbunden Unternehmen wie Nissan, Volvo und Lada-Hersteller Avtovaz. Renault weist dabei auf den Aufwärtstrend ab Mitte des Jahres hin im Vergleich zum Vorjahr sei der Umsatz um 25 Prozent gestiegen. Der Marktanteil kletterte nach Angaben des Unternehmens leicht um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Für das Jahr 2010 rechnet das Unternehmen nach wie vor mit schwierigen Zeiten und geht davon aus, dass der europäische Markt um voraussichtlich zehn Prozent zurückgehen wird. Deshalb wolle der Konzern seinen Free Cash Flow, der 2009 rund 2,2 Milliarden Euro betrug und die Nettoverschuldung in der Automobilsparte um 2,023 Milliarden auf 5,9 Milliarden sinken ließ, weiter verbessern. Um seine Ziele zu erreichen, will Renault seine Fahrzeugpalette um sechs Modelle erweitern, die Synergieeffekte mit Nissan verbessern und die Kontrolle des Betriebskapitals verstärken. Zudem will Renault die Kosten senken, indem weniger als zehn Prozent des Umsatzes für Investitionen, Forschung und Entwicklung investiert werden.