Firmenauto Winterreifen-Lektion, Teil zwei

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Für Winterreifen sind feine wellenartige Lamellen wichtig. Laut Auto Club Europa sorgen die feinen Profileinschnitte für den gewünschten Verzahnungseffekt mit der Fahrbahnoberfläche, indem sie zusätzliche Griffkanten bilden. Winterreifen weisen nach Angaben des ACE bis zu 2.000 Lamellen auf und unterscheiden sich dadurch schon auf den ersten Blick von Sommerreifen. Winterreifen haben zudem eine spezielle Laufflächenmischung, die dafür sorgt, dass das Gummi auch bei tieferen Temperaturen nicht verhärtet. Für Laien sind die Unterschiede zum Sommerreifen nur mit kleinen Tricks festzustellen, etwa indem man mit einem Fingernagel auf das Gummi drückt. Oft genutzt: der Ganzjahresreifen. Diese Reifen stellen einen Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen dar. Auch Ganzjahresreifen können ein Schneeflockensymbol tragen. Eine M+S-Kennung haben sie alle. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist verankert, dass die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen an die winterlichen Verhältnisse anzupassen“ ist. Demnach muss jedes Auto über eine geeignete Bereifung verfügen. Wer hiergegen verstößt muss laut ACE mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen. Bei einer Behinderung des Straßenverkehrs sind 40 Euro sowie ein Punkt in Flensburg fällig. Diese StVO-Vorschrift ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer gesetzlichen Winterreifenpflicht. Die gibt es so nur in Österreich. Wann sollte man sich neue Winterreifen kaufen? Spätestens nach zehn Jahren endet laut ACE die Lebensdauer von Winterreifen. Spätestens dann haben sie ihre besondere Haftungseigenschaft verloren. Deshalb sollte man nach Angaben des ACE schon beim Kauf neuer Winterreifen auf das Herstellungsdatum achten. Aufschluss darüber gebe die DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Sie benennt an erster Stelle die Kalenderwoche und in den zwei Endziffern das Herstellungsjahr.