Flottenmarkt September 2022 Gewerbekunden sorgen für Plus

Mazda 3, 2019, Reise, Koffer, Business, Freizeit, Mobilität Foto: Mazda

Langsam werden wieder mehr Autos verkauft beziehungsweise zugelassen. Der deutsche Markt wächst um 14 Prozent.

Zum zweiten Mal in Folge wurden mehr gewerbliche Fahrzeuge zugelassen Im September ließen Flottenkunden 28,9 Prozent mehr Pkw zu als im August. Auch der Privatmarkt wächst wieder (plus 16 Prozent). In Summe wurden laut Dataforce im September in Deutschland 14,1 Prozent mehr Autos auf die Straße gebracht.

Besonders stark stecken die Autovermieter ihre Flotten auf (plus 42,6 Prozent). Laut Dataforce seien Autos wieder schneller und in größeren Stückzahlen lieferbar. Als verfügbare Pkw rar waren, wurden die Vermieter von der Belieferung nahezu ausgeschlossen und Hersteller priorisierten den Flotten- und Privatmarkt.

Vollständig erholt hat sich der Markt allerdings noch nicht. Der September 2022 entsprach nur etwa 84,4 Prozent des üblichen Volumens der vor-Corona Jahre 2016 - 2019. Allerdings schließt sich die Lücke langsam, da dieser Wert vor ein paar Monaten noch bei rund 70 Prozent lag.

Verbrenner stabilisieren den Flottenmarkt

Im Gesamtmarkt konnten Diesel und Dieselhybride deutlich mit 24 Prozent zulegen, die Entwicklung war im Flottenmarkt mit plus 40 Prozent sogar noch deutlich höher. Insgesamt sind sogar alle Kraftstoffarten gewachsen, am meisten allerdings E-Autos (plus 32 Prozent), gefolgt von Gas (plus 31 Prozent) und Plug-in-Hybride (plus 24 Prozent). Auch die Benziner und Benzinhybride legten mit 2 Prozent leicht zu.

Obwohl alle Kraftstoffarten Boden gut machten, fällt der wachsende Anteil an vollelektrischen Fahrzeugen an den Neuzulassungen auf. Sie erreichten mit 19,7 Prozent Marktanteil einen neuen Höchstwert für dieses Jahr. Im Privatmarkt ist diese Entwicklung sogar noch ausgeprägter. Dort konnten die BEV mit einem Marktanteil von 30,3 Prozent einen neuer Rekordwert setzen.