Intelligente Features und automatische Abrechnung Wie der Umstieg auf die grüne Flotte gelingt

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Das Thema nachhaltiger Fuhrpark wird relevanter und dringlicher. Dennoch scheuen viele Flottenverantwortliche den Umstieg auf E-Fahrzeuge. Warum das so ist und welche Lösungen es gibt, klärt Stefan Schauer-Burkart von Monta.

Viele Unternehmen sehen sich bereits in der Verantwortung, im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln und zu wirtschaften. Für große Konzerne tritt zudem ab diesem Jahr die ESG-Berichtspflicht in Kraft und für KMUs soll diese bereits 2026 beziehungsweise mit Aufschub ab 2028 folgen. Sich mit dem Thema des nachhaltigen Fuhrparks auseinanderzusetzen, wird also stets relevanter und dringlicher. Doch es gibt vermeintliche Hindernisse, von denen sich Fuhrparkverantwortliche bisher abschrecken ließen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Insbesondere bei der Abrechnung drückte bislang häufig der Schuh.

Worauf es in einem elektrischen Fuhrpark ankommt

Die Anschaffung von E-Fahrzeugen ist zwar kostentechnisch der größte Punkt, im gesamten Transformationsprozess steht aber wohl das Laden, mit allem was dazugehört, im Fokus und bedarf am meisten Planung und Umstellung bei den Nutzer*innen. Je nach Branche gibt es hier große Unterschiede, was die Anzahl der notwendigen Ladepunkte pro Elektroauto betrifft. Auch kommt es auf die Art und Nutzung der Fahrzeuge an (Poolfahrzeuge für Geschäftsreisen, Liefer- oder Service-Fahrzeuge etc.).

Ist eine Ladeinfrastruktur für zu Hause sinnvoll?

Zudem ist es wichtig abzuwägen, ob eine Ladeinfrastruktur der Mitarbeiter zu Hause eine geeignete und sinnvolle Ergänzung ist. Eine einheitliche Empfehlung gibt es nicht. Elementare Fragestellungen können aber dabei helfen, eine Entscheidung zu treffen:

  • Wo wird geladen, wie oft und wie viel?
  • Welche Anforderungen an das Reporting gibt es?
  • Wird eine Art der Verrechnung benötigt?
  • Sollen Ladevorgänge vorausschauend geplant werden können?
  • Braucht es Reservierungen, Warteschlangen und Lastmanagement im Fuhrpark?

Software, die Ladevorgänge im Unternehmen organisiert

Denn wird beispielsweise eine auf einzelne Autos bezogene Abrechnung benötigt, muss der Verbrauch auf jedes individuelle Fahrzeug heruntergebrochen werden, sobald mehrere am selben Ladepunkt laden. Kommt hier keine smarte Ladesoftware zum Einsatz, braucht es eine händische Berichtsführung, die mit Mehraufwand für Fuhrparkverantwortliche verbunden ist. In vielen Unternehmen werden am Monatsende immer noch Excel-Files ausgefüllt und an die Buchhaltung geschickt, ab einer gewissen Größe des Fuhrparks verliert man so jedoch rasch den Überblick.

Intelligentes Lastmanagement beendet die Ladeangst

Wer es bei dem eigenen Ladekonzept nicht „darauf ankommen“ lassen will, sollte also auf eine Software zurückgreifen, mit der sich Ladevorgänge planen und steuern lassen können. Solche intelligenten Funktionen sind beispielsweise eine digitale Warteschlange, in der sich Mitarbeiter*innen einreihen können, um die Infrastruktur besser auszulasten. Auch an Unternehmensstandorten mit Kundenbesuchen steht man schnell vor der Frage, wer hier die Ladekosten trägt. Denn Elektroautos sind mittlerweile in der breiten Masse angekommen und auch unter Anbetracht der immer noch hohen Strompreise ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Kund*innen stetig und überall gratis laden können. Sind die Ladestationen mit einer smarten Software ausgestattet, können Betreiber die Preise selbst festlegen oder zum Beispiel auch nur ausgewählte Kundenkreise gratis laden lassen.

Aus dem Ladekartendschungel finden

Die meisten Fuhrparkleiterverantwortlichen fürchten beim Umstieg das Abrechnungsthema. Denn je größer und flexibler der Fuhrpark, desto mehr Arbeit fällt hier an – im Gegensatz zum herkömmlichen Tanken, wo der Bezahlvorgang relativ unkompliziert ist, braucht es beim Laden im öffentlichen Bereich je nach Ladesäulenanbieter meist unterschiedliche Ladekarten und Bezahlmittel. Noch komplizierter wird es, wenn Fahrten ins Ausland getätigt werden, weil die meisten Ladekarten nur im eigenen Land nutzbar sind.

Automatische Abrechnung und Zuordnung

Hier will die Ladesoftware beziehungsweise die App von Monta Abhilfe schaffen: Mitarbeiter können unterwegs per App im Roaming-Netz bei öffentlichen Ladesäulen bezahlen und die Abrechnung erfolgt über das Firmenkonto automatisch. Auch innerhalb des Unternehmens werden Ladevorgänge automatisiert zugeordnet und verbucht, eine händische Verrechnung wird somit hinfällig. Wer zuhause eine Ladesäule für das eigene Firmenauto bekommt, kann sich Ladungen ebenso unkompliziert erstatten lassen. In unserem Fokus steht immer die Nutzerfreundlichkeit, damit wir das Laden mit allem, was dazugehört, für alle Beteiligten vereinfachen können.

Über den Autor: Stefan Schauer-Burkart ist Enterprise Sales Director bei Monta in Deutschland und Österreich. Mehr Infos: www.monta.com/de

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