KfW-Studie Firmen-Fuhrparks spielen Schlüsselrolle

VW ID.7 2023 Foto: Opel

Ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen in Deutschland lässt sich auf Firmenautos zurückführen. Dennoch könnten gerade die Dienstwagen der Unternehmen auch zur Lösung beitragen.

Bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors könnte Unternehmen in Deutschland in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle zukommen. Laut einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) lag 2022 der Anteil von reinen E-Autos sowie von Plug-in-Hybriden in den Firmen-Fuhrparks bei 7 beziehungsweise 8 Prozent, während private Halter einen Anteil von lediglich 0,9 beziehungsweise 1,4 Prozent aufwiesen.

Zwei Drittel aller Neuzulassungen sind gewerblich

Laut dem KfW-Research-Paper lassen sich rund ein Fünftel der in Deutschland verursachten CO2-Emissionen auf den motorisierten Straßenverkehr zurückführen. Die Klimagasemissionen des Verkehrssektors verharrten 2022 mit 148 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente allerdings auf einem seit Jahren anhaltend hohem Niveau.

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Will man die für 2030 gesetzten CO2-Reduktionsziele im Verkehrssektor noch erreichen, bedürfe es einer klaren Trendänderung, die laut KfW am effizientesten mit der technisch längst etablierten sowie in Fachkreisen unstrittigen Elektrifizierung erreichbar wäre. Auf ein Absenken der CO2-Emissionen könnten Unternehmen besonders großen Einfluss nehmen, da rund zwei Drittel aller Neuzulassungen auf gewerbliche Halter entfallen.