Neuwagenpreise Importmodelle sind teurer

Renault 2024 Foto: Renault

Fuhrparkverantwortliche und Dienstwagenfahrer haben den Preissprung sicher bemerkt: Besonders eine Fahrzeuggruppe ist teurer geworden.

Die realen Anschaffungspreise für Neuwagen sind im vergangenen Jahr gestiegen – bei Importmarken stärker als bei deutschen Herstellern. Im Schnitt mussten Kunden für Pkw ausländischer Marken einen Aufschlag von 9 Prozent hinnehmen, wie die Marktbeobachter von DAT ermittelt haben.

Deutsche Hersteller verlangen 8.400 Euro mehr

Bei den deutschen Herstellern lag die Teuerung lediglich bei 2 Prozent, bei den Premiumherstellern bei 3 Prozent. Trotzdem blieben Importmodelle mit einem Durchschnittspreis von 33.034 Euro (alle Preise netto) die günstigste Wahl. Für deutsche Autos mussten im Schnitt knapp 8.400 Euro mehr gezahlt werden (4.227 Euro), bei Premiummodellen lag der Aufschlag gar bei 16.800 Euro (49.790 Euro).

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Über alle Fabrikate hinweg betrug der Durchschnittspreis 37.504 Euro, was einem Plus von 4 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Für E-Autos wurden im Schnitt 2.067 Euro investiert (plus 4 Prozent). Die Beträge spiegeln laut DAT nicht die Listenpreise wider, sondern die vom Kunden real bezahlten Preise inklusive Rabatte und E-Autoprämie.