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Opel Corsa Facelift Komplett neues Outfit

Opel Corsa 2023 Foto: Opel 6 Bilder

Opel pimpt den Corsa auf: Am auffälligsten ist das neue Vizor-Gesicht, wie es ähnlich bereits Mokka oder Astra haben. Was sich sonst noch alles ändert, erfahren Sie hier im Detail.

Facelifts gehören bei den Autoherstellern zum Zyklus und werden bereits zum Debüt der jeweiligen Baureihe fest eingeplant. Üblicherweise passiert dies nach etwa vier Jahren. Und genau die hat der Corsa (Generation F) jetzt auf dem Buckel.

Stoßfänger und Scheinwerfer sind neu

Das Facelift geriet umfangreich. Der „neue“ Corsa, wie die Opel-Strategen ihren Kleinwagen daher selbstbewusst nennen, ist auf den ersten Blick von der derzeitigen Version zu unterscheiden. Am auffälligsten geriet das sogenannte Vizor-Gesicht, wie es ähnlich bereits der Mokka oder der Astra haben. Der Corsa bekommt also optischen Familienanschluss. Auch die Stoßfänger sind neu. Scheinwerfer und Rückleuchten erhielten ein neues Innenleben. Ans Blech selbst gingen die Designer ihrem Corsa nicht.

Opel Corsa 2023 Foto: Opel
Das Facelift geriet umfangreich. Der "neue" Corsa, wie die Opel-Strategen ihren Kleinwagen daher selbstbewusst nennen, ist auf den ersten Blick von der derzeitigen Version zu unterscheiden.

Haiflosse ersetzt Stab-Antenne

Bei genauerem Hinsehen entdeckt man, dass Opel unter anderem den Chromzierrat verbannt hat. Die Fenstereinfassungen sind jetzt – je nach Ausstattungslinie – schwarz oder mattsilber, ebenso der Blitz und der jetzt mittig platzierte Schriftzug CORSA auf der Heckklappe. Und ein noch genauerer Blick entlarvt: Eine kleine Haiflosse ersetzt die einstige Stabantenne auf dem Dach. Wer jetzt noch den neugemixten Farbton Grafik Grau in der Preisliste ankreuzt, fährt mit einem Corsa in komplett neuer Ausstrahlung vor.

Raum für Änderungen sahen die Designer auch im Interieur. Es gibt neue Dekore wie zum Beispiel Alcantara in den Türen und an den Sportsitzen sowie eine Art Glitter-Metallic am Armaturenträger.

Opel Corsa 2023 Foto: Opel
Das Highlight bildet aber das optionale, volldigitale Cockpit mit neuem Infotainment.

Highlight ist das volldigitale Cockpit

Das Highlight bildet aber das optionale, volldigitale Cockpit mit neuem Infotainment. Integriert wurde eine sogenannte Snapdragon Plattform von Qualcomm Technologies. Sie beinhaltet eine brillante Grafik und hochmoderne Multimedia-, Computervisions- und KI-Funktionen (Künstliche Intelligenz). Letzteres soll ein adaptives Cockpit-Erlebnis ermöglichen, das sich den Wünschen der Insassen anpassen kann. Das Navigationssystem bietet nun Connected Services, die natürliche Spracherkennung – Aktivierung über „Hey, Opel“ sowie Over-the-Air-Updates (OTA). Und erstmals lassen sich im Corsa Smartphones mit Apple CarPlay oder Android Auto kabellos verbinden und auch wieder aufladen.

Opel Corsa 2023 Foto: Opel
Auch die Stoßfänger sind neu. Scheinwerfer und Rückleuchten erhielten ein neues Innenleben.

Was hat sich unter der Haube getan?

Beim Blick auf die Mittelkonsole fällt auf: der Automatikwählhebel mit seiner typischen Cobra-Kopf-Form ist weg. Ihn ersetzt jetzt ein kleiner Schalter, genannt e-Toggel, wie ihn auch diverse Schwestermodelle im Stellantis-Konzern haben.

Für viele Corsa-Kunden eine der wichtigsten Fragen: Was hat sich unter der Haube getan? Zunächst: Der Corsa-e heißt jetzt Corsa Electric, und damit verbunden ist die Option, einen stärkeren Antrieb zu wählen. Weiterhin gibt es zwar die 136 PS-Version, möglich ist aber auch ein Elektromotor mit 156 PS und einer verbesserten Reichweite von bis zu 402 Kilometer (WLTP-Zyklus). Am Schnelllader soll die Batterie in rund 30 Minuten zu 80 Prozent wieder gefüllt werden können.

Opel Mokka-e
Scheinriese unter Strom

E-Motor und Mildhybrid

Neben dem neuen Elektromotor wird es den Corsa im Verlauf dieses Jahres auch als Mildhybrid (48-Volt-Technik) geben. Zu Auswahl stehen eine Version mit 100 PS und eine mit 136 PS. Letztere wäre dann die vorerst stärkste Corsa-Benzinvariante. Kombiniert sind beide Motoren mit einem neuen Doppelkupplungs-Automatikgetriebe. Es ersetzt die bisherige Achtgangautomatik.

Ob Opel damit das Antriebspektrum abschließt, bleibt abzuwarten. Immerhin gibt es die neu ins Leben gerufen Submarke GSe. Es könnte also durchaus möglich sein, dass da auch bei der Corsa-Baureihe noch etwas Sportliches nachgereicht wird.

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