Whitepaper Vier Trends der betrieblichen Mobilität

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Im kostenlosen Whitepaper "Quo vadis betriebliche Mobilität?" zeigt Allane Mobility Consulting, mit welchen Trends und Herausforderungen Flottenmanager konfrontiert sind – und was es für Lösungen gibt. Eine kurze Zusammenfassung.

Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit, Flexibilität und Diversifikation, das sind die vier Trends auf dem Weg zur Mobilitätswende. Ziel des kostenlosen Whitepapers ist es, einen Beitrag zu einer raschen und effizienten Mobilitätswende zu leisten. Das Whitepaper enthält auf acht Seiten Hintergrundinformationen zu den aktuellen Entwicklungen sowie Lösungsansätze in der betrieblichen Mobilität.

Trend 1: Nachhaltigkeit

In der Vergangenheit waren Motorleistung oder Hubraum ausschlaggebend für die Auswahl von Fahrzeugen. Heute orientieren sich die Anforderungen an den 17 Nachhaltigkeitszielen aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, dem Green Deal der EU und der EU-Taxonomie. Das zeigt erste Auswirkungen auf das Verhalten: Bei der betrieblichen Mobilität zählen sowohl im Leasing als auch beim Kauf vor allem Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit, Flexibilität und Diversifikation sowie das Einhalten gesetzlicher Vorschriften. Dabei erwarten die Experten, dass Leasing die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie mitprägen wird – vor allem im Bereich Elektrofahrzeuge. Wobei deren Herstellung durchaus kritisch betrachtet wird. Sowohl der Abbau der benötigten Rohstoffe als auch die Deckung des hohen Strombedarfs bei der Produktion sei bisher kaum unter nachhaltigen Bedingungen möglich und mit dem derzeitigen Strommix in Deutschland würden E-Fahrzeuge erst nach etwa 100.000 Kilometern umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit Otto- oder Dieselmotoren.

Trend 2: Verfügbarkeit

Fast alle Betreiber eines Pkw-Fuhrparks haben Probleme bei der Fahrzeugbeschaffung. Die meisten gehen Kompromisse bei der Fahrzeugauswahl ein oder entscheiden sich, bereits geleaste Fahrzeuge länger in der Flotte zu behalten. Behält ein Fuhrparkmanager seine Fahrzeuge, ist das im Hinblick auf Nachhaltigkeit zunächst positiv, da sie länger genutzt werden. Allerdings sind Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren entsprechend länger auf den Straßen unterwegs, wenn die Umstellung auf alternative Antriebe nicht so schnell wie geplant erfolgt. Außerdem steigen die Kosten bei der Verlängerung eines Leasing-Vertrags deutlich. Daher ist es ratsam, bei der Fahrzeugbeschaffung Kompromisse einzugehen, zum Beispiel auf bestimmte Ausstattungen zu verzichten oder das Modell beziehungsweise den Fahrzeughersteller zu wechseln. Vor konfigurierte Fahrzeuge werden aufgrund der Lieferengpässe immer beliebter.

Trend 3: Flexibilität und Diversifikation

Die Erwartungen der Kunden und der Gesellschaft an die Mobilität ändern sich. Fahrzeughersteller erweitern ihr Kerngeschäft in Richtung Shared und Flexible Mobility. Hinzu kommen gesellschaftliche Forderungen nach inklusiver Mobilität und seamless Mobility. Darauf müssen sich auch Mittelständler und Großunternehmen einstellen, wenn sie betriebliche Mobilität gestalten. Laut einer Umfrage im Jahr 2022 ist mehr als der Hälfte der Befragten wichtig, in der eigenen Mobilität flexibel und unabhängig zu sein. Deshalb wird das Thema Mobilitätsbudget für Firmen immer wichtiger. Es wird zwar die klassische Corporate Mobility mit dem Dienstwagen nicht ersetzen, aber ein wichtiger Bestandteil im Mobilitätsmix werden. Unternehmen sollten möglichst bald mit der Transformation von Mobilität beginnen und möglicherweise erst einmal kleine Schritte gehen, um Erfahrungen zu sammeln und sich bei Bedarf noch umorientieren zu können.

Trend 4: Regulatorik

Regulatorische Hemmnisse können den eingeschlagenen Weg der Mobilitätswende höchstens verlangsamen, aber nicht rückgängig machen, so die Experten. Regulatorische Maßnahmen stimulieren aber auch Innovationen. Nationale und europäische Vorschriften, zum Beispiel zu Subventionen, Cybersicherheit, Konnektivität und Künstlicher Intelligenz (KI) beeinflussen die betriebliche und private Mobilitätswende ganz erheblich. So verpflichtet etwa die EU Taxonomie Unternehmen, über ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu berichten. Die Transformation der betrieblichen Mobilität hin zur CO₂-Neutralität bleibt jedoch eine große Herausforderung.

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