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E-Autos mit maximaler Förderung Fünf Elektro-Kauftipps

BMW i3 mit Rangeextender 2017 Foto: BMW

Der Umweltbonus macht Elektroautos erschwinglich. Fünf Vorschläge im Preisbreich von gut 11.000 bis knapp 40.000 Euro.

Seit kurzem ist die erhöhte E-Autoprämie in Kraft. Käufer eines Neuwagens bis 40.000 Euro Netto-Listenpreis erhalten einen Zuschuss von 6.000 Euro. Wir haben ein paar Beispiele von Fahrzeugen gesammelt, die sich für die Maximalprämie qualifizieren. Die Mischung ist verblüffend vielfältig.

Der Avantgardist – BMW i3:

Von 32.800 Euro auf 27.200 Euro (alle Preise netto). Ein Schnäppchen ist der Münchner Kleinwagen selbst nach Abzug der Prämie immer noch nicht. Und auch die siebenjährige Bauzeit hat ihn zwar günstiger, aber längst noch nicht billig gemacht. Dafür ist der E-Mobilitätspionier der technisch und optisch wohl eigenständigste Stromer diesseits von Tesla. Und dazu dank BMW-Fahrwerk und mindestens 170 PS einer der agilsten. Keine Spitzenwerte erreicht der Viersitzer hingegen bei Platzangebot und Reichweite (260 Kilometer).

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Der Preisbrecher – Peugeot Ion/Citroen C-Zero:

Von 15.000 Euro auf 9.500 Euro. Die französischen Zwillinge sind aktuell die mit Abstand günstigsten Modelle auf der Förderliste der Bafa. Der niedrige Kurs dürfte nicht zuletzt mit dem stolzen Alter der Modelle zu tun haben – ihr Technikspender Mitsubishi i-iMiEV kam bereits 2009 auf den Markt. Auch deshalb können C-Zero und Ion mit aktuelleren Modellen bei Fahrleistungen (67 PS) und Reichweite (150 Kilometer) nur noch bedingt mithalten – als handliche Stadtautos taugen die beiden aber allemal noch.

Der Praktische – Nissan E-NV200 Evalia:

Von 36.500 Euro auf 31.000 Euro. Innenstadttaugliche Abmessungen treffen auf großes Raumangebot – mehr Liter Innenraum pro Quadratmeter Verkehrsfläche bietet kaum ein anderes Auto. Optional machen zwei Klappsessel den Kleinbus sogar zum Siebensitzer, zwei Schiebetüren sind Serie. Der Antrieb stammt aus dem Markenbruder Leaf, leistet 109 PS und ermöglicht eine Reichweite von 300 Kilometern.

Test Nissan e-NV200
Wie fährt der elektrische Lieferwagen?

Die Reiselimousine – Tesla Model 3 Standard Plus:

Von 36.970 Euro auf 31.450 Euro. Die meisten Modelle der Kalifornier bleiben deutlich oberhalb der 40.000-Euro-Schwelle für die Maximalförderung. Mit 37.000 Euro netto schafft es die Basisvariante des Model 3 jedoch ganz knapp. Und 409 Kilometer Reichweite, eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h und weniger als sechs Sekunden auf Tempo 100 sind alles andere als eine Verzichtserklärung. In Sachen Ausstattung ist allerdings noch Luft nach oben – Extras wie das als Autopilot beworbene Assistenten-Paket müssen extra geordert werden.

Tesla Model 3 (2019) im Test
Wie ist die Reichweite?

Der Alltagstaugliche – Hyundai Kona Elektro:

Von 29.300 Euro auf 23.760 Euro. Wer Berührungsängste mit dem E-Antrieb hat, sollte zunächst einen Hyundai Kona Probe fahren. Der Elektro-Crossover ist modisch, agil, ausreichend geräumig – und angenehm simpel in Umgang und Bedienung. Die Basisvariante mit 136 PS kommt pro Akkuladung 289 Kilometer weit, was im Alltag meist reichen dürfte. Alternativ gibt es das 204 PS starke Top-Modell mit 449 Kilometern, das mit 35.280 Euro allerdings deutlich teurer ist.

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