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Elektroautos auf Kunden-Parkplätzen Bund fördert Ladesäulen

Lidl, Ladesäule, Supermarkt, E-Auto, laden Foto: Lidl

Wenn Unternehmen Ladesäulen für die E-Autos ihrer Kunden aufbauen, können sie künftig einen Zuschuss bekommen.

Öffentlich zugängliche Ladesäulen sind ein wichtiges Instrument, um Kunden zu binden. Supermärkte, Getränkedienste, Möbelhäuser - alle hoffen auf zusätzliche Kunden, wenn sie kostenlos auf ihren Parkplätzen Strom abgeben. Doch Ladesäulen und Verkabelungen sind teuer und bedingenen Investitionen, die viele Unternehmen noch scheuen. Deshalb hat das Bundesverkehrsministerium nun eine neues Förderprogramm aufgelegt und unterstützt im fünften Aufruf der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ die Errichtung von bis zu 7.000 Normal- und 3.000 Schnellladepunkten.

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„Ab sofort sind Ladepunkte auf allen Kundenparkplätzen förderfähig, also auch auf solchen, die nicht rund um die Uhr geöffnet sind. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um ausreichend Lademöglichkeiten bundesweit zu schaffen. Denn Laden muss überall möglich sein: Zuhause, auf der Arbeit und beim Supermarkt", sagt Verkehrsminister Andreas Scheuer. Anträge können private Investoren, Städte, Kommunen und Gemeinden bis 17. Juni 2020 über das Easy-Online-Portal stellen. Förderfähig sind Investitionen rund um die Hardware sowie die Netz-anschlusskosten für Normal- und Schnellladepunkte.