Firmenauto Made in Germany hat Vorrang

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Autokäufer in Deutschland bevorzugen Produkte, die in ihrem Heimatland produziert wurden. Zu diesem Ergebnis kommt das Umfrageinstitut TNS Infratest Automobilmarktforschung. Demnach liegen deutsche Automobilmarken mit 31 Prozent in der Gunst der Käufer ganz vorne. Mit deutlichem Abstand entscheiden sich 15 Prozent der Bundesbürger für japanische Fahrzeuge. 13 Prozent wählen französische Modelle. Neben diesen Kernaussagen haben die Marktforschung einen so genannten Wertesteckbrief der Käufer von japanischen, französichen und deutschen Autos erstellt. Ein Ergebnis dieser  Untersuchung ist, dass etwa potenzielle Käufer von in Deutschland produzierten Neuwagen erlebnisorientierte und individualistische Persönlichkeiten sind. Sie mögen nach Angaben von TNS Infratest schnelle Autos und sind ausgesprochen qualitäts- und markenorientiert. Gleichzeitig sollen diese Menschen auch aufgeklärte, selbstbewusste und kritische Konsumenten sein. Ganz ander sieht es bei den Käufern japanischer Autos auf. Diese Personen handeln eher rational und pragmatisch. Diese Zielgruppe lässt sich weniger von ihren Emotionen leiten. Hier stehe vielmehr der Verstand im Vordergrund. Daten, Fakten und überzeugende Argumente sind entscheidend. Französische Autos gehören zu Personen, die kulturelle Werte hoch halten. Sie verbinden den Kauf einen Wagens mit der Sinnlichkeit und Leichtigkeit eines französisches Lebensgefühl. Diese Zielgruppe besteht eher aus progessiv denkenden Individuen, die sich von klassisch-traditionellen Werten wie Tradition, Ehre und Vaterland deutlich abgrenzen. Grundsätzlich achten Käufer laut TNS bei den deutschen Herstellern mehr auf die Marke als auf den Preis. Auch für Kaufplaner japanischer Autos ist die Marke ausschlaggebend. Die deutschen und französischen Kunden eint ihre Freizeitgestaltung. Sie gehen gern ins Kino, lesen Zeitungen und Zeitschriften und machen mehr Sport als etwa potentielle Käufer von japanischen Wagen.