Markt Verbrenner stärker gefragt

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Eigentlich soll der Anteil der E-Autos bei den Neuzulassungen weiter kräftig steigen – doch die Nachfrage sinkt und die nach Benzinern steigt.

Der deutsche Automarkt hat im Februar deutlich zugelegt. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte, wurden im vergangenen Monat 217.388 Pkw neu zugelassen, ein Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Marktanteil SUV steigt weiter

SUV und Geländewagen konnten ihren Marktanteil weiter ausbauen. Beide Kategorien kommen nun zusammen auf 40,6 Prozent. Dahinter folgen Kompaktklasse (19,5 %/+21 %), Kleinwagen (11,3 %/+0,9 %) und Mittelklasse (9,9 %/+2,9 %). Deutlich weniger nachgefragt als im Vorjahr wurden dagegen Pkw der oberen Mittelklasse (-2,5 %/-18,8 %), der Oberklasse (-0,8 %/-15,6 %) und der Utilities (-3,9 %/-7,5 %).

Benziner am beliebtesten

Pkw mit Verbrennungsmotor konnten ihren seit einigen Jahren rückläufigen Marktanteil wieder steigern. Am beliebtesten waren Benziner. 77.106 Neuzulassungen entsprechen einem Plus von 2,3 Prozent und einem Marktanteil von 35,5 Prozent. Es folgten Pkw mit Hybridantrieb. 69.367 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 17,6 Prozent und einen Marktanteil von 31,9 Prozent. Darin enthalten sind 14.575 neu zugelassene Plug-in-Hybride mit einem Plus von 22,3 Prozent und einem Marktanteil von 6,7 Prozent. 42.153 Diesel-Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 9,7 Prozent und einen gestiegenen Marktanteil von 19,4 Prozent. 1.249 Flüssiggas-Pkw entsprechen einem Zuwachs von 48,9 Prozent auf nun 0,6 Prozent Marktanteil.

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CO2-Emissionen auf fast 123 g/km

Deutlich rückläufig war dagegen die Zahl der neu zugelassenen Elektro-Pkw. 27.470 neue BEV entsprechen einem Minus von 15,4 Prozent, ihr Marktanteil sank damit auf 12,6 Prozent. Entsprechend dem geringen Anteil emissionsfreier Pkw stiegen die durchschnittlichen CO2-Emissionen aller neu zugelassenen Pkw gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5 Prozent auf 122,8 g/km.