Skoda Deutschland 2020 Die Sechs ist geknackt

Skoda Enyaq 2021 Foto: Skoda

Skoda arbeitet sich auf Rang sechs der Automarken im deutschen Markt vor und auch beim Marktanteil an den Neuzulassungen klettert Skoda über die Sechser-Marke.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellten uns vor enorme Herausforderungen. Dennoch ist es uns gelungen, dieses Jahr mit einem starken Ergebnis zu beschließen“, blickt Skoda-Geschäftsführer Frank Jürgens auf 2020 zurück. Rund 180.000 Autos werden die Tschechen bis Jahresende verkaufen und so zum zwölften Mal in Folge stärkste Importmarke in Deutschland. Damit ist zwar das Geschäft auch bei Skoda gegenüber dem Vorjahr eingebrochen, aber nur um 16,4 Prozent gegenüber fast 22, die der Markt insgesamt verlor. Eine wichtige Stütze sei weiterhin das Geschäft mit Dienstwagen. 8,7 Prozent im Flottenmarkt bedeutet sogar Rang fünf.

Auch 2020 war der Octavia wieder mit Abstand das meist verkaufte Modell der Marke. 46.895 Stück wurden ausgeliefert, was ihn auf Rang sechs aller Modelle in Deutschland katapultiert. Dahinter folgen die SUV Karoq und Kodiaq (21.5000 beziehungsweise 20.473 Stück) sowie der Fabia (19.638). Der beliebte Kleinwagen wird Ende 2021 neu aufgelegt, vorerst aber nur als Fünftürer. Noch haben die Tschechen nicht entschieden, ob sie wieder einen Kombi anbieten. Deshalb soll das aktuelle Modell noch parallel weiter gebaut werden.

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Wie alle Hersteller profitierte die Marke stark von der hohen Umweltprämie. Über 10.000 elektrifizierte Modelle fuhren aus den Schauräumen, rund 6.000 Plug-in Hybide und 4.000 Citigo iV. Trotz des Erfolgs und der hohen Nachfrage, beispielsweise von Sozialdiensten, wird der vollelektrischen Stadtflitzers nur noch bis Mai 2021 gebaut. Bestellen kann man ihn schon länger nicht mehr: ausverkauft.

Jetzt setzt Skoda voll auf den Enyaq iV. Obwohl Skoda das kompakte E-Auto bereits im Herbst vorgestellt hatte und bereits 2.000 Kunden blind bestellten, soll es erst im Frühjahr beim Händler stehen – wenn genügend Fahrzeuge für alle Betriebe zur Verfügung stehen. Zusammen mit den Plug-in Hybriden von Superb und Octavia will Jürgens 2021 dann rund 30.000 iV-Modelle auf die Straße bringen.

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