Corona, Chipkrise, globalisierte Produktionen, Just-in-time-Lieferungen und der Ukrainekrieg: Die Gründe für die aktuellen Lieferschwierigkeiten der Hersteller sind mannigfaltig.
Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise. Die Auftragsbücher der Hersteller sind zum Teil zwar voll bis unter die Decke, doch sie können nicht liefern. Produktionen stocken, weil wichtige Bauteile wie zuletzt zum Beispiel die viel beschriebenen Kabelbäume aus der Ukraine fehlen. Immer wieder kommt es auch bei Großkonzernen wie Volkswagen oder Mercedes zu Kurzarbeitsphasen, in denen die Produktionslinien stillstehen. Ein wirkliches Ende der Misere ist bislang kaum in Sicht, und deswegen türmen sich die unerledigten Aufträge bei den Autobauern immer weiter. Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts hatte sich bis Mitte Mai allein bei der deutschen Autoindustrie ein Auftragsbestand angehäuft, der für rund siebeneinhalb Monate Vollbeschäftigung ausreichen würde.
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